Die liebe Nic fragt einmal im Monat fünf Fragen und bringt mich damit immer ganz schön ins Schwitzen. Ja und leider habe ich den April verpasst und so gibt es heute ein Double Feature 😉 Also los geht´s mit der monatlichen Beichte:
#1 Mit welchen berühmten Persönlichkeiten würdest du gerne mal eine wilde Party feiern?
Hui, hui wilde Partys! Ich war lange kein Mensch, der wild gefeiert hat, aber irgendwann wurde bei mir ein Schalter umgelegt und der Partymodus war an. Das liegt ein bisschen am Popstar, der berufsbedingt Party macht und mit dem ich natürlich gerne mal unterwegs bin. Tatsächlich habe ich schon mit der ein oder anderen Persönlichkeit gefeiert (fragt mich mal nach dem Brad Pitt 😉 – ja, das musste jetzt sein …), aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass das überbewertet wird. Denn auf Partys haben sie oft keine Lust, weil sie ja sowieso immer im Rampenlicht stehen und einfach mal früh ins Bett wollen. Beruhigt mich immer ungemein, wenn ich mich mal wieder langweilig finde …
Tatsächlich fällt mir spontan nur eine Person ein (und jetzt lacht bitte nicht): Casanova. Mich würde einfach mal interessieren, ob er wirklich so einen guten Lauf bei Frauen hatte. Und amüsant muss er auch gewesen sein. In diesem Sinne: Party on!
#2 Singst du laut im Auto, wenn du allein unterwegs bist?
Definitiv nein. Ich kann nicht gut singen und will das noch nicht mal mir zumuten. Mehr gibt es zu dem Thema leider nicht zu sagen. 🙂
#3 Gibt es Sprüche oder Redewendungen, die ihr regelmäßig benutzt? Wenn ja, welche?
Bei mir werden regelmäßig die „Hühner gesattelt“, was Menschen, die mich nicht kennen, oft zum Schmunzeln, meine Familie zum Augenverdrehen bringt. Apropos Augenverdrehen: Ich sag wohl sehr gerne „Ich hab da einen Artikel gelesen, in dem…“ Immer , wenn ich irgendwas Politisches oder ähnliches erzähle, kommt mittlerweile die Rückfrage vom Kind „ne, haste bestimmt in einem Artikel gelesen, oder?!“ Welcher Spruch übrigens bei mir gar nicht geht, ist „Ordnung ist das halbe Leben!“ Da hab ich eine ganz massive Sperre gegen!
#4 Glaubst du, dass es Menschen mit einer grundsätzlich positiven oder auch grundsätzlich negativen Aura gibt?
Ja, ganz bestimmt!
#5 Was machst du meistens um drei Uhr nachmittags?
Drei Uhr nachmittags ist bei mir Kaffeezeit! Ich arbeite bis mittags in dem von mir so genannten „Brot- und Butter-Job“. 15 Uhr ist der Zeitpunkt, an dem ich an den meisten Tagen an meinem heimischen Schreibtisch angekommen bin und meine Texte, Bücher und Blogbeiträge verfasse. Da ich aber bis dahin schon einen Job runtergerockt habe, falle ich da meist in ein tiefes Müdigkeitsloch, das nur mit großen Koffeinmengen geschlossen werden kann. Dazu ein Stück wirklich gute Schokolade und es geht weiter!
15 Uhr ist meine Luxuszeit. Ich erinner mich noch so gut an das gerade aus dem Mittagsschlaf erwachte Muffelkind, an hektische Heimfahrten von Mannheim nach Mainz, weil das Kind aus der Betreuung abholt werden musste und an Agenturjobs, wo 15 Uhr gerade mal als „Halbzeit“ deklariert wurde.
Also 15 Uhr: Du bist toll!
#1 Würdest du einen Teil deiner Intelligenz gegen ein sensationelles Aussehen eintauschen?
Oha, was eine Frage! Es hätte Zeiten gegeben, in den ich das mit einem ganz klaren JA beantwortet hätte. Denn ich war lange der Ansicht, dass ich ziemlich durchschnittlich/langweilig aussehe und ich war verzweifelt, weil ich meine Hirnkapazität viel zu oft zum Grübeln nutzte. Weniger Intelligenz war für mich gleich bedeutend mit weniger Gedakenkarusell.
Heute würd ich sagen: Mach mir meine Stummelbeinchen länger und nimm dafür 2% Hirn. 🙂 Die 2% wären prima angelegt und würden sowieso früher oder später Alzheimer oder Natriumglutamat zum Opfer fallen.
#2 Wann hast du zuletzt einen Sonnenaufgang betrachtet?
Jeden Morgen. Jeden Morgen auf der Fahrt ins Büro oder vom Bürofenster aus. Damit ich mein Pensum schaffe, sitze ich dort nämlich meist schon ab 6.50 Uhr.
#3 Wenn du zurück denkst, welcher deiner Geburtstage hat dir am besten gefallen?
Erstaunlich: ich habe keinen Geburtstag, der mir in wirklich toller Erinnerung geblieben ist. Es gab viele, die mir in Erinnerung sind – mit zu viel Alkohol, zu viel Übelkeit (Schwangerschaft), vielen fremden Menschen (auf einem Event mit dem Liebsten) oder vielen Teenie-Dramen. Alle irgendwie einzigartig, aber ich könnte nicht sagen, dass ich einen davon besonders geliebt habe. Vielleicht der Kindergeburtstag, an dem es ein riesiges Brotkrokodil gab, das über den gesamten Tisch lag!
#4 Was entscheidet beim ersten Kennenlernen, ob dir jemand sympathisch ist oder nicht?
Die Ausstrahlung, das Lachen. Ich liebe lachende Menschen, Menschen, die sich und das Leben nicht zu ernst nehmen!
#5 Was machst du an einem Tag, der einfach nur für’n Arsch ist? Also, um dich aufzumuntern?
Ich zieh mich am liebsten zurück und mag dann mit niemandem kommunizieren. Netflix an, eine gute Tasse Kaffee und weiteratmen bis der Tag rum ist. Wirklich gut ist auch eine abgefahrene Party. So mit Verkleidungsmotto und Gin Tonic. Funktioniert auch ganz wunderbar. Oft grüßt das Murmeltier aber dann am Tag drauf und dann kommen wieder Netflix und Kaffee ins Spiel. Achja, und nicht lachen: Aufräumen hilft oft auch. Dann ist das häusliche Chaos schon mal in Bahnen gelenkt.