Das DIY ist schon ein paar Jährchen alt, aber ich wurde die Tage bei Instagram mehrfach nach der Technik gefragt, so dass ich den Beitrag noch mal für euch aktualisiert habe. Die Fotos sind leider immer noch nicht schärfer für das Weihnachtskugeln DIY, aber ich glaube, man erkennt trotzdem alles ganz gut. Und es hat den Vorteil, dass man sie ganz unkompliziert nachmachen kann.
Weihnachtsdekoration ist bei mir so eine Sache. Ich liebe sie! Aber ich werde ihr auch ganz schnell überdrüssig. Und ich bin mir nie wirklich sicher, wann ich sie rausholen möchte. Ende Oktober, wenn alle im Halloweenfieber sind, bekomme ich den ersten Deko-Flash, den ich aber zumeist recht gut unterdrücken kann. Er wird einfach mit ein bisschen Herbstdeko überspielt. Im November bin ich immer auf die Amerikaner neidisch, denen Thanksgiving ein wenig den Druck nimmt. Denn es schlagen zwei Herzen in meiner Brust – gegen den usseligen Herbstmatschgrau-Alltag muss endlich was getan werden, aber eigentlich darf nach meinem doch etwas traditionell-spießigem Empfinden erst ab dem ersten Advent die Sternengirlande und das Kerzenmeer rausgeholt werden. Ja, ich weiß, da bin ich altmodisch. Oder doch auch sehr in meiner christlichen Erziehung verhaftet.
Aber dieses Jahr habe ich dem Dilemma ein Schnippchen geschlagen und schon Anfang November die ersten Kugeln hervorgeholt – um euch ein easypeasy Weihnachtskugeln DIY zu zeigen.
Dieses Weihnachtskugeln DIY hat unglaublich viele Vorteile:
- Es geht schnell
- Es macht keinen Dreck
- Es sieht aufwändiger aus, als es ist.
Ihr braucht:
- Weihnachtskugeln aus Glas, bei denen man die Aufhängung entfernen kann
- Flüssige Acrylfarbe (bitte keine aus Tuben)
- Blattgold
- Transfermilch
- Pinsel
Der erste Schritt ist mein Lieblingsteil: Die Aufhängung vorsichtig von der Kugel entfernen und die flüssige Acrylfarbe in die Kugel laufen lassen.
Um eine gleichmäßige Farbverteilung zu bekommen, die Kugel dabei langsam drehen.
Die Farbe nach und nach rein geben, wenn ihr eine vollflächige Deckung möchtet. Sollen noch helle Stellen sichtbar sein, dann entsprechend weniger Farbe hinein geben. Für den Mamoreffekt einfach eine zweite Farbe hinein laufen lassen und wieder drehen.
Zum Trocknen auf die Öffnung stellen, damit eventuell überflüssige Farbe ablaufen kann.
Weihnachtskugeln DIY: Nun kommt das Blattgold dran
Wer mag darf jetzt zu dem Teil übergehen, wo es nicht mehr ganz so sauber zugeht: das Blattgold auftragen. Nach Anleitung die Transfermilch auftragen und das Blattgold mit einem Pinsel festdrücken.
Nun alles gut trocknen lassen und die Aufhängungen wieder auf die Kugeln schieben. Ich mag dieses Projekt so gerne, weil es mir die Möglichkeit gibt, genau die Farben zu bekommen, die ich für meine Deko gerne haben möchte. Denn oft ist es ja so, dass man genaue Vorstellungen hat und dann nirgends genau den Farbton findet, den man sich in den Kopf gesetzt hat. Das Blattgold macht die pastelligen Kugeln übrigens ein bisschen festlicher.
Bitte entschuldigt die etwas unscharf geratenen Bilder – ich habe sie mit Selbstauslöser gemacht und irgendwie ist immer alles scharf geworden – nur nicht meine Hand :-).
Lust, das Weihnachtskugeln DIY nachzumachen?
Hier gibt es die “Zutaten”*:
*Die enthaltenen Links sind Amazon-Partnerlinks – Eine ganz wunderbare Sache: Ihr bekommt den direkten Link, wo es das Buch oder das Produkt zu kaufen gibt und für mich gibt es einen kleinen Obolus, mit dem sicher gestellt ist, dass ich auch in Zukunft motiviert für euch blogge. Das Produkt ist ausgewählt von mir und entspricht zu 100% meinen Vorlieben!
Comment (1)
Franzy vom Schlüssel zum Glück
Oh schön, so farbenfroh! Mal was anderes zu Weihnachten :) Viele liebe Grüße Franzy