Gespannt, was das wohl sein wird? Als Ordnungsexpertin gibt es einige Dinge, No Gos bei der Ordnung, die ich in meinem eigenen Zuhause unbedingt vermeiden würde. Zum einen, um ein funktionierendes Ordnungssystem aufrechtzuerhalten und zum anderen, um erst gar keine Unordnung entstehen zu lassen. Icch habe mal alles zusammen geschrieben und hier sind meine wichtigen Punkte, die du vielleicht zukünftig auch berücksichtigen solltest:
Impulseinkäufe
Du stößt auf eine wunderbare Vase oder einen anderen Einrichtungsgegenstand, den du sofort haben möchtest – ich kenne das nur zu gut! Bevor du zuschlägst, stelle dir folgende Fragen: Wo wird dieses Teil seinen Platz finden? Hat es einen festen Ort oder wird es im nächsten Regal einfach nur abgestellt? Wenn du nicht direkt eine passende Stelle findest, lasse bitte die Finger davon. Dinge nur um des Besitzens willen zu kaufen, bringt dir gar nichts.Meistens reicht es schon den Laden zu verlassen/die Webseite zu schließen und eine Runde zu drehen (in der Stadt/in deinem Zuhause). Wie sieht der Kaufimpuls jetzt noch aus? Musst du es immer noch unbedingt haben?
Kaufen um des Kaufens willen
Ganz nah an Punkt eins: Frustkäufe, Einkaufen aus Langeweile. Es gibt jede Menge ansprechende Angebote oder verlockende Neuentwicklungen. Täglich.Stündlich. Ist dir gerade langweilig? Bist du gefrustet oder gestresst? Frag dich, warum du gerade shoppen möchtest. Überlege dir immer, ob du das Produkt wirklich brauchst oder ob es nur ein Pflaster für etwas anderes ist.
Aufbewahrungsboxen: Funktionalität vor Ästhetik
Ja, ich weiß: Boxen kaufen macht Spaß! Ordnungstools sind großartig, aber es ist wichtig, dass sie ihren Zweck erfüllen. Bevor du neue Helferlein zur Hand nimmst, achte darauf, dass sie wirklich sinnvoll sind und zu deinem Ordnungskonzept passen. Sie müssen nicht nur schön aussehen, sondern auch effektiv dafür sorgen, dass du Ordnung ins Chaos bringst. Nur so kannst du langfristig für Klarheit sorgen. Vergiss nie: DasMaßband ist dein Helfer Nummer 1!
Ordnung als abgeschlossen betrachten
Die schlechte Nachricht: Ordnung ist ein fortlaufender Prozess, bei dem regelmäßig entschieden werden muss, was du wirklich benötigst und was weg kann. Plane dir feste Zeiten ein, um verschiedene Bereiche deines Zuhauses zu durchforsten. Je öfter du ausmistest, desto weniger musst du auf einmal erledigen.
Auch das beste Ordnungssystem kann Verbesserung benötigen. Lebensumstände ändern sich und damit auch deine Bedürfnisse. Sei flexibel und schaue regelmäßig, wie du dein vorhandenes System weiter optimieren kannst. Ein gutes Ordnungssystem sollte dir helfen, nicht zusätzlichen Stress verursachen.
No Gos Ordnung – Schubladen nicht organisieren
Eine grundlegende Regel für Ordnungsliebende: Niemals lose Dinge in eine Schublade werfen. Egal ob Werkzeug oder Kosmetik, jede Schublade sollte mit Trennwänden oder kleinen Boxen ausgestattet sein. So sparst du dir Zeit und Energie beim Suchen und alles bleibt hübsch an seinem Platz.

Familie nicht einbeziehen
Nutze die unterschiedlichen Vorlieben in der Familie, um den Alltag zu erleichtern. Verteile Aufgaben entsprechend der Stärken und Vorlieben jedes Einzelnen. Gemeinsam anpacken macht nicht nur mehr Spaß, sondern schafft auch ein schöneres Zuhause.
Keinen Raum für wirkliche Entspannung schaffen
Mein Schlafzimmermuss IMMER ordentlich sein. Eine Sache,die ich fast nie schleifen lasse! Das Schlafzimmer sollte kein Platz für Dinge sein, die stressen. Es ist der Ort der Ruhe und Regeneration. Verzichte darauf, technische Geräte mit ins Bett zu nehmen, und halte Freizeit und Arbeit strikt getrennt. So bewahrst du die Ruhe, die du brauchst.
Und: Das Schlafzimmer sollte immer ordentlich sein, da äußere Unordnung sich massiv auf dein Wohlbefinden auswirkt. Und gerade im Schlafzimmr wollen wir ja Energie tanken und nicht loswerden!
Anderen dein System nicht erklären
Du hast dein individuelles Ordnungssystem entwickelt, das für dich funktioniert. Vergiss nicht: Deine Mitbewohner werden es auf den ersten Blick vielleicht nicht verstehen. Also erkläre ihnen grob, wie es funktioniert oder warum du Dinge auf eine bestimmte Weise organisiert hast. Jeder hat seine eigene Sichtweise und Bedürfnisse, und was für dich sinnvoll ist, muss nicht für andere gelten. Und auch hier gilt: Das Ordnungsmiteinander muss langsam wachsen und ist in einem stetigen Wandel.