Lass uns schauen, was im Kleiderschrank ich wirklich trage! Ja, auch als Ordnungsexpertin habe ich so meine wunden Punkte und das in diesem Fall der Kleiderschrank. Dieses Kleiderschrank Experiment soll dazu beitragen, meine Garderobe zu optimieren und festzustellen, welche Kleidungsstücke wirklich notwendig sind. Und was nicht angezogen wird, darf gehen!
Ich liebe meine Kleidung! Ja wirklich! Aber irgendwie muss ich mich ja dazu überlisten, wie ich meine Sachen aussortiere – auch Stücke, an denen ich schon ein paar Jahre festhalte. Und heute stelle ich euch ein System vor, mein großes 365 Tage-Kleiderschrank Experiment, mit dem man nachhaltig und emotionslos Kleidung aussortieren kann.
So bin ich vorgegangen
In meinem Kleiderschrank gibt es zwei Kategorien: Die hängenden Sachen (Kleider und Blusen, Hosen und Röcke) und die hochkant stehenden Sachen ( T-Shirts und Sweatshirts, Pullover etc.). Nun möchten wir überprüfen, ob die Kleidungsstücke auch getragen werden: Bei den hängenden Sachen ist das relativ einfach – ich habe Kleiderbügel mit einem drehbare Haken. Alle Kleidungsstücke, die hängen, habe ich nun markiert, in dem ich die Kleiderbügel umgedreht habe. Immer wenn ich das Kleidungsstück anziehe, wird der Haken wieder gewendet.
Bei den Sachen, die hochkant gelagert werden ist es ein bisschen komplexer. Meine Lösung dafür: Ich habe Klebepunkte bestellt und diese werde ich in jedes T-Shirt, Sweatshirt, Pullover etc. reinkleben. Achte darauf, dass sie leicht zu lösen sind und keine Flecken hinterlassen.
Das Prinzip kannst du natürlich auch benutzen, wenn du nicht alle Kleiderbügel drehen möchtest. Dann klebst du die Aufkleber auf den Kleiderbügel oder oben in den Kragen vom Kleidungsstück.
Ausnahmen beim Kleiderschrank Experiment
Was ich hier nicht markiere, ist Abendgarderobe und Unterwäsche. Mir geht es hier primär um Alltags-, Winter- und Sommerkleidung und Schuhe. Warum ich diese Ausnahmen mache, erkläre ich dir unten im Video.
Wann am besten starten mit dem Kleiderschrank Experiment?
Ein kleiner Tipp: Wenn du etwas beginnen möchtest, mache es direkt – ohne es vor dir herzuschieben (man braucht kein Neujahr dafür😊). Gestartet habe ich im August. Nächstes Jahr um die gleiche Zeit werden wir uns gemeinsam ansehen, was ich getragen habe und was nicht.
Dieses Experiment kann dir übrigens ebenfalls helfen, bewusster mit deiner Kleidung umzugehen, Geld zu sparen, Platz im Kleiderschrank zu schaffen und nachhaltiger zu leben. Es kann auch dazu beitragen, einen persönlichen Stil zu entwickeln, der auf den Kleidungsstücken basiert, die du tatsächlich magst und trägst. Vielleicht ist das ja auch eine Inspiration für dich und du machst das gleichzeitig mit mir.