Du hast Lust, dein Leben ein bisschen minimalistischer zu gestalten? Dann ist dieses Buch vielleicht eine gute Inspiarationsquelle. “Das kann doch weg!” von Fumio Sasaki ist nicht neu, aber zeitlos. Denn es beleuchtet den Minimalismus aus seiner ganz persönlichen Sicht und wie er ihn sich zu Eigen gemacht hat. Ohne moralischen Zeigefinger und exotischen Theorien. “Das kann doch weg!” ist eine reichhaltige Inspirationsquelle für alle, denen ihr Kram über den Kopf gewachsen ist. Und glaube mir, sogar ich, die sich seit Jahren mit dem Thema Ordnung auseinandersetzt, kenne dieses Gefühl allzu gut.
“Wirf weg, was du zum Angeben besitzt” ist ein schönes Beispiel aus seinem Buch. Eigentlich logisch, aber der Gedanke dahinter ist natürlich so viel mehr als nur das Reduzieren von Besitz. Ich bin erst einmal zusammengezuckt und tatsächlich habe ich ein paar Dinge zum Angeben (und wenn es nur vor mir selbst ist. So: “Siehste, die teure Tasche kann ich mir doch leisten!”). Aber wirklich Sinn macht das natürlich nicht.
Oder “Trenn dich von optischen Krawallmachern”. Ein Rat, den ich zu 100% unterstützen kann. Wie viel ruhiger und ordentlicher ist ein Raum ohne die riesige bunte Vase, die man sowieso nur deshalb aufstellt, weil sie ein Hochzeitsgeschenk war. Denn seine nächste Frage macht klar, das sie weg muss: “Würdest du sie ersetzen, wenn sie kaputt ginge?”. Und so hat er wirklich eine Fülle an guten Ideen, wie man seinen Besitz mit ganz neuen Augen betrachten kann.
Das Buch präsentiert viel Herangehensweisen, wie man seinen Besitz mit neuen Augen betrachten kann. Wer schnell liest, wird das Buch in kürzester Zeit durchschmökern – ich benötigte lediglich 1,5 Stunden. Dies liegt nicht nur daran, dass ich bereits mit einigen Punkten vertraut war, sondern auch an Sasaki’s charmantem Schreibstil, der die Auseinandersetzung mit dem Thema Minimalismus zu einer kurzweiligen und aufschlussreichen Sache macht.
Der Verlag schreibt zu “Das kann doch weg!”:
»Früher habe ich ständig über Dinge nachgedacht, die mir noch fehlten zu meinem vermeintlichen Glück.« Eigentlich ist Fumio Sasaki ein ganz normaler junger Mann, oft gestresst und darauf aus, seinen materiellen Wohlstand zu mehren – bis er eines Tages beschließt, sein Leben radikal zu ändern: Er reduziert seinen Besitz auf ein Minimum. Mit bemerkenswerten Effekten: Plötzlich fühlt er sich frei. Er hat mehr Zeit, mehr Geld und ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit für jede einzelne Sache, die er jetzt besitzt.
Sasakis eigene Erfahrungen motivieren dazu, alles Überflüssige endlich loszulassen – und mit seinen einfachen und praktischen Tipps gelingt das auch. Er öffnet allen Lesern die Augen dafür, wie eine neue minimalistische Lebenshaltung nicht nur die eigenen vier Wände verwandeln, sondern das ganze Leben auf ungeahnte Weise bereichern kann.
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