Jupheidi, Kinderzimmerchaos in Ordung bringen, ist immer eine große Freude! Nicht?
Ich bewundere immer Kinderzimmer auf Pinterest und anderen Blogs, die immer hübsch ordentlich aufgeräumt sind und in denen kein Kram rumfliegt. Perfektes Farbkonzept, süße Aufbewahrungskörbchen.
Klar, bevor der Fotograf beginnt, wird bestimmt die Barbieschuhsammlung aufgeräumt und jedes Legoteil verstaut! Und in einer Ecke steht bestimmt ein großer Wäschekorb mit all jenen Dingen, die einfach nicht in das mit Pastelltönen gestaltete Mädchenzimmer passen. Aber mal ganz ehrlich: Wenn man es sich mit seinem Nachwuchs nicht für immer verscherzen möchte, weil man das neonfarbene Monsterhundchen von der letzten Kirmes oder die “Dinge, die sich nur eine Fastfoodkette ausdenken kann”entsorgt, dann sind durchgestylte Kinderzimmer nur sehr schwer zu realisieren (obwohl ich mich immer wieder dabei ertappe, genau das mal hinbekommen zu wollen). Also gelassen bleiben! Freiheiten lassen!
Stifte aufräumen
Was aber nicht heißt, dass man dem Nachwuchs nicht die ein oder andere Hilfestellung an die Hand geben kann. Bei uns waren Stifte immer ein großes Problem. Meine Tochter hat meine Liebe zu allem, was Farbe von sich gibt geerbt und liebt Stifte. Holzbuntstifte, Filzstifte, Kohlestifte, Fasermaler, Kulis, Füller. Und diese fliegen über all rum. Wirklich überall. Was ja Holzbuntstiften nicht wirklich gut tut (dem Teppich übrigens auch nicht!).
Stifte in die Besteckschublade
Was sich bei uns bewährt hat, ist eine simple Besteckschublade von Ikea, die in ihre Schreibtischschublade gelegt wird. Hier werden nun alle Buntstifte nach Farbe einsortiert. Und da Tolle daran: Es funktioniert nun schon seit einem halben Jahr!
Ich meine, was hilft einem das schönste System, wenn es nicht genutzt wird? In diesem Fall liebt meine Tochter einfach den Blick auf die schön sortierten Farben. Das macht ihr so viel Freude, dass das Einsortieren wie von alleine geht. Und wenn Freundinnen da sind, sind diese von der übersichtlichen Auswahl begeistert.
Comments (6)
Anonym
Genauso machen wir das auch :-) das klappt bei dem Tochterkind erstaunlich gut!
Jetzt such ich noch DIE Idee, um die Legosachen vom Sohnkind schön und praxistauglich aufzuräumen... bislang erfolglos :-/
LG Friederike
Papagena
Mensch, das ist eine tolle Idee!
Ihr habt das so treffend beschrieben, diesen Kampf gegen Windmühlen... was ein "stylisches" Kinderzimmer betrifft!
Ich hatte sogar schon die Idee, endlich mal mein "Konzept" durchzusetzen, und die Kinder dann einfach in ein Zweitzimmer zu platzieren, damit nix die neue Ordnung stört.
Ist aber irgendwie auch doof, auf Dauer...
Papagena
busybee
hihi, die Idee find ich super! Da unsere Wohnung dafür zu klein ist, bleibts dann doch beim Aufräumen...
busybee
Wir haben noch so ein paar Ideen zum Thema Kinderzimmer... Vielleicht ist da ja demnächst was fürs Lego dabei...
LG von Sabine
Mariechen und Klärchen
Super Tip, da hätte ich auch drauf kommen können. So hat der Kasten von Ikea doch noch eine Verwendung :-) Er war nämlich zu griß für die Küchenschublade..
LG Ivonn
Anonym
HAllo Sabine und Sonja, dieses Stifte "Kuddelmuddel" habe ich auch in meiner Arbeit Jahrelang verbessert(KIGA)und nun kommt meine supertolle-erfolgs-idee mit hingucker effekt>IKEA Holz-dreh-Teller mit passender Rund-Tischset-Unterlage und ganz vielen Baby-Fress-Gläschen.
Die Gläschen mit Farbe innen ausmalen, trocknen lassen und Stifte rein (Rot zu Rot, Lila zu Lila...) den Drehteller drehen...nicht schleudern, sonst die Gläser mit Heißkleber direkt auf der Platte fixieren! Unsere Kinder lieben es und sogar die allerkleinsten sortieren die Farben und drehen ganz vorsichtig den "Farbenteller"!Bei Bedarf mitten auf den Tisch! Viele liebe Grüße Silke aus Erding