Wir sind zurück mit unserem Lieblingsthema, dem perfekten Kleiderschrank! Wir wollen ja nur noch Sachen darin haben, die wirklich toll zu uns passen, die uns schmeicheln und die uns ein gutes Gefühl geben!
Bei mir war letztes Wochenende die Badesachenschublade dran und ich muss gestehen – es musste so einiges weg! Huuuuuuuuh, wenn ihr das gesehen hättet, was sich da so alles angesammelt hatte. Ich weiß gar nicht, was mich mal getrieben hat einen weißen Bikini mit goldenen Schnüren zu kaufen. Also nichts gegen weiße Bikinis, aber wenn man so wie ich eher der irische Hauttyp ist, dann sollte man davon die Fingerchen lassen.
Und damit ihr auch nur noch tolle Bikinis oder Badeanzüge in eurem Schrank findet, die eure Vorzüge hervorheben, hier eine kleine Anleitung:
1. Der perfekte Bikini – Bestandsaufnahme
Wie sehe ich aus? Welche Körperform habe ich?
Was sind meine Pluspunkte, die ich herausheben möchte? Ein schönes Dekolleté? Meine schlanke Taille? Lange Beine? Die klassische Sanduhrform? Den knackigen Po?
Und ihr Lieben: Nicht zu kritisch sein! Es gibt bestimmt einen Körperteil, der schön an euch ist!
2. Bereite dich für den Bikinikauf vor
Argghhh! Ich hasse den Einkauf von Bademode! Meist mache ich ihn vor der eigentlichen Saison, wenn man kalkweiß vom Winter ist und das ein oder andere Härchen nicht entfernt wurde. oder dann, wenn man ihn dringend braucht und man bestimmt keinen findet.
Aber dieses Mal werde ich vorbereitet sein! Also weg mit allen störenden Haaren! Macht euch schön, cremt euch ein, damit die Haut nicht fahl und stumpf wirkt. Und: Sucht euch Unterwäsche raus, die ihr auch unter dem Bikinihöschen oder Badeanzug tragen könnt, ohne dass es aufträgt.
3. Die Auswahl des richtigen Shops
Sucht euch den perfekten Laden! ich bevorzuge ja Fachgeschäfte mit Beratung – ihr mögt vielleicht Kaufhäuser lieber? Je nachdem, welche Anforderungen ihr habt, sucht euch den passenden Shop. Für Wassersportler, deren Badebekleidung permanent belastet wird, ist ein Fachgeschäft für Sport vielleicht richtig, wenn ihr eine super Figur habt und etwas Modisches sucht, dann schaut in Boutiquen. Wer einen große Oberweite hat, findet in einem Dessousgeschäft vielleicht einen tollen Bikini! Online-Shopping ist ebenfalls eine Möglichkeit, aber wahrscheinlich am besten, wenn man die Passform einer Marke schon kennt.
4. Die richtige Farbe und das optimale Material wählen
Farben und Stoffe können Vorteile hervorzuheben oder aber kleine Makel herunterzuspielen: Die schönen Seiten deines Körpers kannst du mit hellen Farbe oder Muster betonen, Problemzonen treten bei einfarbigen Teilen in den Hintergrund. Hast du eher einen blassem Teint, dann sind Schwarz oder dunkles Purpur, Marine und Kastanienbraun toll. Bei dunkler Haut können helle Farben von kleinen Makeln ablenken.
5. Der perfekte Schnitt
Wenig Busen
Wer eine kleine Brust hat, kann fast alle Schnitte tragen! Es gibt aber ein paar Tipps, damit er nicht kleiner erscheint, als er tatsächlich ist: Vermeide die Kombination aus dunkel und einfarbig. Und auch Bandau-Bikinis können die Brust schnell flach drücken und kleiner wirken lassen.
Wer ein bisschen schummeln mag, nimmt einen Push-up-Bikini. Diese Modelle mit zaubern locker eine Körbchengröße mehr zaubern. Aber: Push-up-Bikinis müssen perfekt sitzen! Sie sollten weder verrutschen, noch sollten sie nur halb ausgefüllt werden. Ansonsten helfen Rüschen, Raffungen, Volants, Pailletten, Perlen, Schleifen, Stickereien oder Fransen für optisch mehr Volumen.
Großer Busen
Ein großer Busen braucht Halt und optimale Unterstützung. Da führt leider kein Weg dran vorbei. Ideal sind deshalb Modelle mit Bügeln, Cups, einem breiten Unterbrustband und breiten Trägern.
Meiden sollte man Triangel- und Bandeau-Bikinis ohne Träger. Sie verdecken zwar den Busen, geben ihm aber keinen Halt.
Kräftiger Po, breite Hüften
Die meisten Frauen denken, dass ihr Hinterteil zu breit sei und kaufen die Bikinihose eine Nummer größer, um mehr darin verstecken zu können. Das funktioniert jedoch leider nicht, denn, denn je mehr Stoff man trägt, desto größer wirkt der Po. Und der Stoff muss am Körper haften. Nichts ist schlimmer als eine schlaffe Bikinihose.
Bei einem großen Po gilt das Gegenteil wie beim kleinen Busen: Keine auffälligen Muster oder Farben. Perfekt sind dunkle, einfarbige Unterteile, wobei dunkel genauso gut geht wie weiß. Je unauffälliger das Bikini-Höschen desto besser! Bikini-Slips haben etwas breitere Seitenbündchen und eignen sich deswegen besser als Tangas oder Strings, denn auch sie lenken den Blick auf den Hüftbereich.
Bauch
An dieser Stelle wird einem immer zum Badeanzug geraten. Also, ähhhhem naja, Ich mag keine Badeanzüge, weil man da immer ein bisschen muttihaft drin aussieht. Wer sein Bäuchlein gerne verstecken möchte, kann zum Tankini greifen. Der Zweiteiler besteht aus einem Bikini-Höschen und einem Top, das den Bauch bedeckt und somit kaschiert. Der Tankini hat den Vorteil, dass sich das Oberteil hochrollen lässt, wenn man sich sonnen möchte. Für die Bikinivariante gibt es hohe Retro-Pantys oder Highwaist-Slips, die hochgeschnitten sind und teilweise bis zur Taille reichen. Wer mit seinem Bauch Problem hat, trägt am besten auch keine zu knappen Bikini-Höschen, da diese den Blick unnötig auf die Pölsterchen lenken.
Ihr seht: Es gibt für alles eine Lösung und für jeden den perfekten Bikini!
Comments (2)
Hana Mond
Ich muss sagen - Tankinis sind eher unvorteilhaft bei Frauen mit Bauch, in den meisten Modellen sieht man eher schwanger aus. Badeanzüge haben den Vorteil, dass die den Bauch flacher drücken, und da gibt es mittlerweile ziemlich heiße Modelle, die überhaupt nicht muttihaft sind! An Zweiteilern würde ich Frauen mit Bauch (da gehöre ich auch zu ;)) eher zum Retro-Bikini mit hochgeschnittenem Höschen raten.
Mirjam
Der blaue Bikini ist super. Danke für den Tip! :)