Hier darfst du mal in die Abgründe eines ordentlichen Menschen schauen. Denn ja, auch bei mir ist es nicht immer und überall ordentlich. Ich zeige dir meine 5 schlimmsten Stellen bei mir zuhause. Und wenn du noch mehr sehen möchtest, dann solltest du dir unbedingt das Video dazu ansehen!
Dieser Beitrag gehört zu einem Video-Doppel, das ich mit Jelena ins Leben gerufen habe. Dabei geht es darum, dass jede von uns ein Ordnungsthema betrachtet – aus seinem ganz persönlichen Blickwinkel. Jede schaut dabei aus einer anderen Perspektive auf das Thema. Das funktioniert super, da wir beide in ganz unterschiedlichen Lebensabschnitten und -umständen stecken. Ihre 5 Gründe sind vielleicht an der ein oder anderen Stelle deckungsgleich mit meinen, aber wir bemühen uns, dass wir so viele Aspekte wie möglich betrachten.
Was uns wichtig ist: Jede:r hat sein ganz persönliches Herangehen an das Thema Ordnung und jede:r benötigt einen anderen Ansatz, wenn es ums Aufräumen und Ausmisten geht. Weil wir alle unterschiedliche Leben haben und unterschiedliche Umstände. Damit du dir das für dich Passende heraussuchen kannst, haben wir diese Videoreihe gestartet.
1. Das Büro des Grauens – hier ist es immer unordentlich
Der erste Ort bei mir zuhause, der unordentlich ist, ist auch der Schlimmste. Und zwar ist es das Büro von meinem Mann. Und so sieht es dann aus, wenn er das Haus verlassen hat.
Um hier keine falschen Ideen aufkommen zu lassen: Dieser Raum sieht immer so aus. Es gibt vielleicht ein paar Tage im Jahr, wo ich ihm helfe. Aber genau so darf in diesem Raum auch aussehen. Wir haben das Agreement, er kann in seinem Büro machen, was er möchte. Er kann die Quittungen von Frieda fressen lassen oder mit dem Stuhl drüber rollen – mir egal. Es ist sein Raum. Und solange sich dieses Chaos nicht ausbreitet und auf den Rest der Wohnung übergreift, bin ich komplett fein damit. Und das ist auch ein Tipp von mir, wenn ihr mit jemandem zusammenlebt, der nicht das Ordnungslevel hat, das ihr vielleicht gerne hättet oder wo es öfter mal Stress gibt: Gib demjenigen seinen Freiraum, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich kann dir eins sagen, es erleichtert das Zusammenleben ungemein.
2. Puzzle-Zeit!
Der zweite Ort ist unser Backschrank. Ich nenne ihn so, weil hinter dieser Tür verstecken sich alle unsere Backutensilien – und da haben wir eine ganze Menge von. Jetzt ist unsere Küche zwar nicht super klein, aber halt auch nicht so groß, dass wir die alles gemütlich unterbringen können. Und wie gesagt, wir besitzen keinen Keller, keinen Dachboden, keine Garage, wo wir solche Sachen auslagern können. Also wird alles reingestopft bzw. an guten Tagen wird alles rein gepuzzelt und ineinander gesteckt und an schlechten Tagen wird alles nur wieder reingestopft. Und ich würde mal sagen, die schlechten Tage überwiegen. Ich müsste mal aussortieren.
3. Immer unordentlich: Mit meiner Handtasche kann ich zwei Wochen überleben
Nummer drei ist mein ausgelagerter Haushalt und zwar meine Handtasche. Da ist alles drin. Ich dachte, wenn die Kinder groß sind und man nicht die Kekspackungen dabei hat und Taschentücher und Feuchttücher und Äpfelchen, wird es besser. Es ist nicht besser geworden. Bei mir ist nicht nur mein Handy, mein Portemonnaie und mein Täschchen mit Taschentüchern und Kopfschmerztabletten drin (Also ich transportiere mindestens eine halbe Hausapotheke). Ich habe dabei: Tankquittungen, sonstige Quittungen, irgendwelche Servietten, auf die ich irgendwas draufgeschrieben habe. Masken, Handdesinfektion, Hundegoodiees, Kackbeutel … Alles in allem das pure Chaos!
4. Warum auch alles in den Schrank hängen?
Nummer 4 ist die Garderobe. Die sieht immer ganz schlimm aus. Wir haben einen alten Bauernschrank mit Stauraum darunter, wo wir unsere Schuhe unterstellen können. Wie gut das funktioniert? Ehrlich gesagt gar nicht. Denn alles, was an der Garderobe hängt ist nicht in den Schrank gewandert und blockiert alles. Und die Schuhe? No comment.
5. Wie siehts bei deinen Fotos aus?
Ich weiß, wo bei uns das Problem liegt bei der Garderobe, die immer immer unordentlich ist. Ich weiß, dass ich die Backsachen aussortieren müsste. Ich weiß, dass wir einn Deal haben mit dem Büro meines Mannes. Aber beim fünften Punkt, da müsste ich tatsächlich mal eine Kollegin fragen, die darauf spezialisiert ist. Und zwar geht es um meine digitalen Fotos.
Ich habe unsere Fotos nicht nur einfach gesichert, sondern zweifach, dreifach. Auf Festplatten, auf irgendwelchen Sticks, auf meiner Festplatte in der Dropbox. Es gibt alle Fotos x-mal. Und ich weiß nicht, ob mein Gehirn es nicht hinbekommt, sie zu sortieren oder auszusortieren und ordentlich abzulegen. Aber die Angst, dass etwas verloren geht, übersteigt alles, was irgendwie mit Fotoordnung zu tun hat. Ich weiß, es gibt da Strategien, ich weiß, es gibt Programme, die einem das automatisch aussortieren. Aber ich habe trotzdem immer das Gefühl, dass sie plötzlich alle weg sein könnten.
Das war jetzt ein ganz kurzer Abriss meiner 5 Orte. Wenn du alles ganz genau sehen möchtest, dann schau dir hier das Video an:
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