Mein Lieblingsthema: Der Kleiderschrank!
Irgendwohin müssen ja all die schönen Teilchen, in die wir nicht mehr passen oder die für unser derzeitiges Leben nicht mehr perfekt sind. Denn wir wollen ja wirklich nur die allerschönsten Sachen in unserem Kleiderschrank haben!
Nun stand mein Geburtstag bevor und ich wollte unbedingt mal das Swappen ausprobieren – also eine Kleidertauschparty veranstalten.
Und so sah die Einladung aus:
Der Text dazu:
Hallo Ihr Lieben!
Es ist wieder soweit: Der traditionelle Mädchengeburtstag steht vor der Tür! Und wie immer gilt: No men, no children!
Die letzten Jahre haben wir ja ganz eifrig die Kochlöffel geschwungen – mit dem Ergebnis, dass danach kein Röckchen mehr richtig passte. Und wie alle ja wissen: Je älter, desto renitenter werden die Pfündchen…
Deswegen gibt es dieses Jahr ein etwas anderes Programm, das aber auch nicht ohne das oben erwähnte Röckchen auskommt.
Wir swapen!„Oh, nein!“, hör ich da sie ein oder andere wimmern und ich kann nur antworten: „Oh, doch! Wir brauchen doch jetzt eine Stufe höher auf der Mädchenpartyleiter!“
Das Prinzip ist ganz einfach: Jeder bringt 5 Kleidungsstücke (oder mehr!) mit. Und dann wird getauscht „Das klappt niemals, meine Kleidungsgröße hat doch niemand sonst, ich bin viel zu dünn, dick, zu klein, zu groß, zu langhalsig, zu kleinfüßighammerzehig!“Das alles gilt nicht als Ausrede. Denn zum einen wird unser kleiner Kreis der letzten Jahre dieses Mal etwas größer (mehr zu dünne, dicke, kleinfüßige großbusige, Mädels) sein und zum anderen steht der Spaß an erster Stelle!
Und so funktionierts:
1. Kleiderschrank ausmisten und alles mitbringen, was nicht mehr passt, nie gepasst hat, nicht steht, von Schwiegermutti geschenkt (die schicke Kittelschürze) wurde, was Oma vererbt (der Fuchspelzschwanz) hat, den Ex vergessen lässt usw.
2. Mitgebracht werden kann: Kleidung, Schuhe und Accessoires (Schleifchen, Schals, Ketten, Ringlein, Taschen). Und mal ehrlich Mädels – da lassen sich doch 5 Teile finden. (und wenn nicht, dann würde ich gerne mal wissen, wie man eine so perfekten Garderobe haben kann!?)
3. Anzahl: 5 Teile – gerne aber auch mehr!4. Die einzige Voraussetzung: Die Sachen müssen gewaschen und heil seinNoch Fragen? Dann stellt sie mir!
Meine Bedenken, dass es nun lauter Absagen hageln wird, war komplett unbegründet und so waren wir zum Schluß eine muntere Runde von 12 Mädels und Bergen (und wenn ich sage Berge, dann waren das wirklich Berge!) von Klamöttchen.
Und es hat funktioniert!
Ich würde sagen, 80% der Sachen hat eine neue Heimat bei lauter glücklichen Mädels gefunden.
Der Rest wurde entweder mit heim genommen oder dann von mir gespendet.
Es war ein unglaublicher Spaß!
Und ich bin mir sicher, dass es nicht das letzte Mal war!
Comment (1)
Eva
Hihi, sowas machen meine Mädels und ich auch immer. Jeder freut sich über das Neue und ist froh, dass man ein paar Sachen los ist. ;)
Liebste Grüße
Eva