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Über das Aufräumen von Kinderzimmern, bzw. Teenagerhöhlen, muss ich euch glaube ich, nichts mehr erzählen. Ich steige mittlerweile über die Wäscheberge vom Teenie-Kind blind rüber und ärgere mich einfach nicht. Oder versuche es zumindest.
Und nur mal so am Rande: Wenn ich einen Beitrag zu beispielsweise dem Kinderzimmer … ähm Teeniezimmer … schreibe, dann denke ich mir immer, dass ihr innerlich ruft “Ja, wissen wir! Dein Kind ist unordentlich! Meins auch!”. Oder: “Bätschibä, mein Kind ist superordentlich und du willst mir was von Ordnung erzählen! Krieg das erstmal selber hin”. Und dann brüte ich über einer super fancy Einleitung und wie ich euch eine etwas andere Hinführung zum Thema bieten könnte und komme vom Hölzchen aufs Stöckchen. Denn ich weiß, dass ihr Vorher-Nachherbilder liebt. Und dann bearbeite ich die Chaosbilder und finde sie wirklich unästhetisch und will eigentlich nur das Nachher zeigen. Und dann überlege ich, ob ich mit einem Nachher-Bild beginne, da von vielen Feedreadern immer automatisch das erste Bild gezogen wird und dann sieht man nur das Chaos und alle so im Chor: “Dein Kind ist unordentlich! Und das will ich heut gar nicht sehn, weil ich einen Raum weiter das gleiche Chaos habe!” Ihr seht, alles gar nicht so einfach. Also jetzt einfach weiter und gleich zu Anfang die schlimmen Bilder!
Jetzt aber zum Thema
Nun ist es aber so, dass Sophie in der Oberstufe angekommen ist und strukturiertes Lernen immer wichtiger wird. Während ich das Chaos am Boden ignorierte und sie Chemieformeln abfragte (Chemie und Sport-Leistung – das kommt ganz, ganz sicher nicht von mir!), blieb mein Blick am Schreibtisch hängen. Vollgestellt war er. Naja, eher zugemüllt. Kram, Stifte, Bücher, alte Hefte, noch mehr Kram, Lippenpflege, leere Füllerpatronen und noch mehr … Kram!
Ich verkniff mir einen Kommentar zum Thema Lernen und Chaos und Platzmangel und anderen pädagogisch wertvollen Tipps, denn eigentlich wollte ich ja Chemie abfragen und entspannt über das Chaos hinwegsehen.
Durchatmen.
Die Schreibtischlösung
Aber irgendwie war Sophie an dem Abend nicht sehr pubertierend (oder vielleicht besonders stark pubertierend?). Auf jeden Fall folgte sie meinem Blick und meinte: „Ich brauche mal eine Lösung für meinen Schreibtisch. Da ist alles noch so wie in der Grundschule. Und da mag ich nicht mehr wirklich sitzen. Und für meine Kosmetikschublade müssen wir uns auch was einfallen lassen.”
Und wenn du schon dabei bist: ich hätt gern ne Tonne für meine Wäsche!“
Ähm, okeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee.
#1 – Der Schreibtisch wird clean
Das war alles nicht mehr wirklich passend für ein fast 16-Jährige. Recht hat sie schon irgendwie. Denn ein genauer Blick auf den Schreibtisch verriet mir, dass dort tatsächlich noch der gemeinsam beklebte Stifteeimer aus der 1. Klasse stand. Und das Schubladenkästchen bemalt von der Babysitterin als Einschulungsgeschenk. Die Radiergummisammlung, das Kindermäppchen.
Bitte kein Tüdelkram, bitte etwas Robustes. Wir einigten uns auf Folgendes: Alles kommt weg bis auf das Schubladenkästchen – daran hängt das Herz dann doch noch sehr. Für den Rest sollte ich sorgen. Meine erste Idee war natürlich ziemlich konventionell mit Stifteköcher und anderen Büroartikeln, aber irgendwie passte es nicht zu Sophie.
Out of the box
Ich mag Lösungen, die etwas out oft the box sind und vielleicht einen besonderen Mehrwert haben. Die passende Idee kam mir nämlich letztendlich auf der Ambiente während ich die wunderschönen Behälter von Wesco anschaute. Hey, die sind robust, sehen cool aus und bieten einen besonderen Mehrwert – aber dazu später mehr.
Auf den Schreibtisch kam eine Vorratsdose (Classic Line), in die die Stifte perfekt herein passen. Sie ist nicht nur farblich ganz ihr Ding, sie hat durch das Sichtfenster den großen Vorteil, dass man sofort erkennen kann, was drin ist. Also kein wildes Suchen, weil jetzt alles so „ordentlich ist und man nix mehr findet ;-)“.
Für den ganzen Kleinkram, der sich sonst noch so ansammelt, steht eine Mini Elly bereit. Sie ist auch aus der Küchenkollektion und beherbergt wohl normalerweise gerne Brötchen.
Wunsch 1: abgehakt
#2 – Lippgloss, Schwämmchen & Bürste: ab in die Wesco Dose
Der Blick in die Kommodenschublade zeigt: Teenie-Mädchen-Vorhölle. Auch hier wünschte sie sich tatsächlich mehr Ordnung. Bitte wieder kein Chichi mit Täschchen oder ähnlichem. Nennt mich fantasielos, aber die große Schwester von Mini Elly – eigentlich eine große Brotaufbewahrung – ist perfekt! Auswaschbar, wenn das Puder mal wieder explodiert, und wunderbar schlicht, ohne langweilig zu sein! Es gibt die Single Elly übrigens in vielen tollen Farben und ich hätte sie gerne als Farbtupfer genutzt, aber auch dazu später ;-).
Elly ist meine große Wesco Liebe, da sie einfach eine tolle Form hat und unglaublich vielseitig zu nutzen ist. Ich stell mir gerade meine Bastelutensilien drin vor. Nein, ich stelle mir ein großes Regal mit Ellys in allen Farben vor, in denen ich Malsachen, Bastelkram und Bändchen aufbewahre … Seht ihr es auch vor euch? Das weiße Regal – ganz schlicht – und darauf farblich sortiert die Boxen?!
Aber zurück zum Thema.
Wunsch 2: abgehakt
#3 – Das Wäschedrama
Was mich etwas irritierte war der Wunsch nach einer Wäschetonne. Bisher sollten dreckige Klamotten in einem hübschen Korb landen, was nur mittelgut funktionierte und ich konnte nicht wirklich nachvollziehen, was an einer Tonne besser sein sollte. Die Antwort: man sieht die Wäsche darin nicht und eine Tonne ist riesig.
Aha.
Zurück zu unkonventionellen Ideen. Eine große Wäschetonne, in der man nichts mehr sieht? Ha, dann gibt es jetzt einen Mega-Mülleimer. Der Kickmaster (33 Liter) von Wesco ist groß. Sehr groß. Und undurchsichtig.
Ich war mir nicht sicher, ob meine Idee styltechnisch funktionieren würde, aber sie tut es! Und er hat einen ganz tollen Öffnungsmechanismus, der ein bisschen nach Alienmund aussieht, der gefüttert wird. In schlichtem Weiß verschwindet er quasi optisch, obwohl er so groß ist. Als er steht, bin ich echt begeistert.
Und das Kind? Findet es grandios!
Wunsch 3: abgehakt
Mit mit Wesco heute an übermorgen denken
Jetzt hab ich es schon zwei Mal angedeutet – die Sache mit dem Mehrwert.
Es gibt einen Grund, warum ich die Produkte der Firma Wesco für meine Ordnungslösungen für meine Teenietochter ausgewählt habe. In gut zwei Jahren wird Sophie (hoffentlich) ihr Abitur machen. Danach wird eine Ausbildung oder ein Studium folgen, irgendwann die eigene Bude. Ich möchte ihr Dinge an die Hand geben, die wertig sind und auch weiterhin genutzt werden können. Vielleicht wird sie in den Boxen später Toastbrot schimmeln lassen und den Abfalleimer tatsächlich mal mit Müll bestücken. Aber sie kann sie gut weiter nutzen. Deswegen habe ich mich auch für neutrale Farben entschieden, damit sie sich später unauffällig in die Boho-Wohnung oder den Punkloft integrieren lassen (ok, weiß wird bei einer Gruftihöhle schwierig). Und auch wenn mir das Herz jetzt schon schwer wird, wenn ich daran denke, so muss ich mir zumindest um diese Teile keine Gedanken mehr machen :-).
Wie ist es bei euch? Entfremdet ihr auch gerne Dinge für andere Wohnbereiche? Und plant ihr auch so weit voraus?
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