Ich predige ja immer: Habt nicht so viel Kram in der Küche, beschränkt euch auf das Notwendigste, vermeidet doppelte Sachen, um Platz zu sparen usw. Jaaaaaaaa … also, klar, beherzige ich das! Wo ich aber selten dran vorbei komme, sind Schneidebrettchen. Kann man ja nie genug haben. Welche Nüsschen werden schon gerne auf derselben Unterlage gehackt wie die schnöde Kartoffel? Ja, da bin ich ganz bei meinen Lebensmitteln und gönne ihnen gerne mal ein neues hübsches Brettchen, auf denen sie sich schneiden, zerdrücken oder zerhacken lassen können.
Und so war ich sofort begeistert, als ich im Radbag-Shop diese wunderbaren personalisierten Exemplare fand. Eigentlich war ich auf der Suche nach etwas zur Einweihung der Wohnung unserer Freunde, was etwas persönlicher ist – und da waren sie! Im Shop sind sie mit der Möglichkeit abgebildet, dort den Familiennamen des zu Beschenkenden einzugeben, aber ich wollte sie doch soooo gerne selbst haben! Ein Fuchsbrettchen für die kommende Pilzsaison! Leider, leider gibt es in unserem Haushalt einen bunten Strauß an Namen, so dass ich anderweitig kreativ wurde und einfach einen passenden Küchenspruch, den ich schon immer mal unterbringen wollte, gewählt habe. Das geht problemfrei und so weiß nun jeder:
I always offer my family two dinner choices: Take it or leave it!
Und den Zwiebeln hab ich auch den Kampf angesagt: Eines Tages werdet ihr weinen! Jawollja!
Um den Zwiebeln gleich mal zu zeigen, wo hier der Hammer, ähhm, das Messer hängt, ergab sich letzte Woche dann DIE Gelegenheit. Zur Zeit hüten wir die Wohnung von Freunden. Und ihren kleinen Dachgarten. Und ihre Gemüsepflanzen. Darunter Tomatensträucher, die gefühlte 2 Tonnen Tomaten haben reifen lassen. Da bei uns nur ich rohe Tomaten verspeise und ich unseren Freunden dann doch nicht alles alleine wegfuttern wollte, mussten sie zu Soße verarbeitet und eingekocht werden. Ratzfatz.
Das Rezept
- 1 kg Tomaten waschen, putzen und klein schneiden
- 2 Zwiebeln kleinschneiden und andünsten
- Tomaten dazu geben
- mit 100 g Zucker und dem Saft von 1 Zitrone sowie etwas Salz & Pfeffer vermischen.
- in einem Topf so lange kochen, bis die Masse eindickt
- ein Schuss Rotwein dazu, wer mag 😉
- mit Paprika und weiteren Gewürzen nach Wahl abschmecken und sofort in ausgekochte Einmachgläser geben, verschließen und auf den Kopf stellen.
Ich bin neugierig
Was mich noch interessierte, war der Showname: Was bedeutet “Radbag”? Das urban dictonary verrät:
An expression used to describe something that is über cool, awesome, amazing. From the slang word “rad” an abbreviation of ‘radical’–made popular by the Teenage Mutant Ninja Turtles and skaters in the 80’s. Being rad is the highest compliment you can give. Also used as an expression of awe.
Cool, Mutant Ninja Turtles.
In dem Shop gibt es übrigens nicht nur personalisierbare Geschenke. Ich schleiche virtuell schon die ganze Zeit um den Einhorneinteiler. Den müsst ihr selbst suchen, den verlinken ich nicht – sonst habt ihr ihn auch gleich alle zuhause und ihr seit nicht mehr überrascht, wenn ich ihn beim nächsten Video trage …
Und so am Rande: Schaut doch mal, was die Autokorrektur aus “Fuchsbrettchen” macht – ich habe es gefühlt 25x korrigiert und es kamen immer neu lustige Wortspiele raus.
*Diese “radbag” Kooperation entstand mit dem Radbag-Shop.