Butter bei die Fische: Lassen wir mal ausnahmsweise nicht die perfekte Hausfrau/Hausmann raushängen und geben zu, dass wir eventuell eine Putzfee kommen lassen. Yess! Das haben wir uns verdient! Denn ganz ehrlich – unsere Zeit ist es doch wert, dass wir sie optimal nutzen. Und dazu gehört vielleicht auch ein Hilfe für den Haushalt. Heute also: Putzfrau gesucht!
Inhaltsverzeichnis
Meinen Eltern war es noch unglaublich unangenehm, dass sie eine Putzfrau hatten. Beide waren berufstätig und hatten trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil sie ja quasi am eigenen Haushalt scheiterten. Heute ist es ja eher so, dass man bei einer guten Putzunterstützung alles nur Erdenkliche macht, damit sie einem erhalten bleibt!
Aber zuerst: Warum ist es eigentlich so schwierig, eine gute Putzperle zu finden?
Es ist wirklich frustrierend, eine zuverlässige Putzfrau zu finden, nicht wahr? Ich meine, wir alle wollen doch einfach nur ein sauberes Zuhause, aber es scheint, als wäre das leichter gesagt als getan. Hier sind einige Gründe, warum es so schwierig ist, jemanden zu finden, der wirklich gute Arbeit leistet:
Erstens ist die Nachfrage nach Putzkräften oft viel höher als das Angebot. Das bedeutet, dass die guten Leute normalerweise schon ausgebucht sind, bevor wir überhaupt eine Chance haben, sie zu kontaktieren.
Dann gibt es noch die Arbeitsbedingungen. Ehrlich gesagt, die Arbeit als Putzfrau ist hart. Es ist körperlich anstrengend und oft auch nicht gerade angenehm, besonders wenn man in einem unordentlichen oder unhygienischen Haushalt arbeiten muss.
Und dann haben wir noch die Bezahlung. Die meisten Putzkräfte werden nicht gerade gut bezahlt, und das im Vergleich zu anderen Jobs, die ähnlich viel Arbeit erfordern. Kein Wunder also, dass viele Leute lieber etwas anderes machen.
Und dann gibt es noch die Sache mit den Erwartungen. Manche Leute haben wirklich unrealistisch hohe Erwartungen an ihre Putzkräfte. Sie wollen, dass ihr Zuhause perfekt sauber ist, als wäre es gerade aus einem Werbespot entsprungen. Das macht es natürlich umso schwieriger, jemanden zu finden, der diesen hohen Standard erfüllen kann.
Aber es gibt auch noch andere Faktoren, wie fehlende Anerkennung für die Arbeit, Sprachbarrieren und mangelnde Qualifikationen. Es ist einfach eine ganze Reihe von Herausforderungen, die es erschweren, die perfekte Putzkraft zu finden. Manchmal haben Putzkräfte auch mit anderen Verpflichtungen zu kämpfen, wie Krankheit, Betreuung der Kinder etc. Das kann dazu führen, dass die Reinigung unregelmäßig erfolgt, was für uns als Arbeitgeber natürlich frustrierend sein kann, aber ganz ehrlich: so ist das Leben und auch bei uns läuft es nicht immer rund!
Und dann haben wir auch noch die Konkurrenz von Reinigungsunternehmen. Die haben oft mehr Ressourcen und können daher qualifizierte Arbeitskräfte anziehen oder bessere Arbeitsbedingungen bieten. Das macht es für uns als Einzelpersonen natürlich noch schwieriger, jemanden zu finden, der zu uns passt.
Die Perle an sich binden – Putzfrau gesucht
Ich kenne Familien, bei denen am Tag vor dem Erscheinen der Putzfee geputzt wird. Damit es nicht so peinlich ist und damit die Dame nur nicht auf die Idee kommt, den Lappen zu schmeißen. Andere holen Teilchen beim Bäcker oder zahlen wirklich fürstliche Gehälter. Und: die Telefonnummer wird unter keinen Umständen herausgegeben, damit irgendjemand sie mit einem noch besseren Angebot abwerben kann.
So weit muss man ja nicht gleich gehen. Aber es gibt ein paar Regeln, dass das Zusammenspiel mit euch und eurer Putzperle optimiert:
1| Aufräumen. Damit richtig geputzt und in alle Ecken und Winkel gelangt werden kann, muss die grobe Unordnung beseitigt werden! Als Reinigungskraft gibt es nichts Schlimmeres, als permanent alles aufheben zu müssen, um zu wischen oder saugen. Das Aufheben von Unordnung erleichtert aber nicht nur die Arbeit, sondern spart bares Geld. Wenn ihr einen Stundensatz berechnet bekommt, dann kann die Zeit für das Aufheben von Spielzeug, Büchern und Co. schon mal eingespart werden. Ihr müsst dabei natürlich nicht alles bis ins letzte Detail aufräumen, sondern es geht schlicht darum, den Platz zum Putzen zu schaffen. Manchmal reicht es schon, das Spielzeug in Körbe zu werfen.
2| Spülbecken frei räumen. Noch ein Zeitfresser: Wenn eure Putzkraft erst die Spüle frei räumen oder spülen muss, um sie nutzen zu können, dann kostet auch das wieder Zeit, die vom Putzen, Betten beziehen und anderen Aufgaben abhält. Außerdem kann sie so nicht ihre eigene Routine aufbauen. Vielleicht putzt sie gerne als erstes die Böden oder weicht etwas in der Spüle ein – so muss sie sie erst einmal freischaufeln.
Abdekorieren!
3| Ablage frei räumen. Wie der Rest des Hauses, sollte auch die Küchenablage frei geräumt sein, damit sie ordentlich geputzt werden kann. Oft ist die Küche auch die Kommandozentrale, von der aus alles geputzt wird. Auf einer freien Ablage können dann die Putzutensilien und Reiniger gelagert werden.
4| Fronten frei. Viele Reinigungskräfte haben die Aufgabe, die Fronten von der Küche zu reinigen. Aber ganz ehrlich – geht das bei dir? Wie sieht es mit dem Kühlschrank aus, der ja nun täglich mehrmals auf- und wieder zugemacht wird. Ist er komplett zugehängt mit Fotos, Prospekten und Postkarten? Dann sollten diese abgemacht werden.
Alles griffbereit haben und genug auf Vorrat
5| Putzutensilien aufstocken. Sind genug Putzmittel vorhanden und auch die passenden Lappen im Haus? Wenn ja, dann bewahrt sie zusammen am selben Ort auf, damit sie leicht gefunden werden können. Und dieser sollte einigermaßen ordentlich und übersichtlich sein … Vergesst nicht Ersatzbeutel für den Staubsauger zu bevorraten (die gehen immer zum unpassendsten Zeitpunkt aus) und packt dort auch Müllbeutel hin, damit zum Schluß der gesamte Müll bequem entsorgt werden kann.
Gerade hier kann man richtig sparen: besorgt die Putzmittel, die ihr genutzt haben möchtet – vielleicht sogar selbst gemachte (schaut doch mal hier). Denn oft bringt die Putzfee eigene Mittel mit, die sehr viel teurer sind.
Was ich persönlich immer zur Verfügung stelle: Einweghandschuhe. Es geht nicht nur darum, ihre Hände vor schädlichen Chemikalien und Keimen zu schützen, sondern auch um ihre Gesundheit und Sicherheit. Diese Handschuhe helfen wirklich dabei, das Risiko von Hautirritationen oder Allergien zu reduzieren, was besonders wichtig ist, wenn sie regelmäßig mit Reinigungsmitteln arbeitet. Und: Gerade in der Erkältungszeit möchte ich niemandem zumuten, alles mit blossen Händen anfassen und eventuelle hinters Sofa gerutschte Taschentücher aufheben zu müssen.
Außerdem denke ich, dass es auch ein Zeichen der Wertschätzung ist. Indem wir ihr die notwendige Schutzausrüstung zur Verfügung stellen, zeigen wir, dass wir uns um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden kümmern und ihre Arbeit wirklich schätzen. Es ist ein kleiner, aber bedeutender Beitrag dazu, dass sie sich sicher und geschätzt fühlt, während sie ihr Bestes gibt, um unser Zuhause sauber und gemütlich zu halten.
Peinliche Situationen vermeiden
6| Haus verlassen. Manchmal ist es eine gute Idee, das Haus zu verlassen, wenn die Putzfrau kommt. Nicht nur, um ihr die Arbeit zu erleichtern, sondern auch um deine Privatsphäre zu respektieren. Wenn du im Haus bist, kann das den Putzprozess stören und die Putzkraft fühlt sich möglicherweise gehemmt, besonders wenn sie in persönlichen Bereichen arbeitet. Außerdem kannst du die Zeit nutzen, um Besorgungen zu machen, anstatt im Weg herumzustehen. So kannst du sicherstellen, dass die Arbeit effizient erledigt wird und du kommst zu einem sauberen, ordentlichen Zuhause zurück, ohne dich gestresst zu fühlen. Eure Putzfee wird es schätzen, sich frei zu bewegen, ohne das Gefühl zu haben, dass sie im Weg steht oder beobachtet wird – glaubt mir! Und wenn ihr Haustiere habt: nehmt sie am besten mit, da auch sie nur die Arbeit behindern.
7| Money, Money, Money. Legt das Geld abgezählt bereit. Am besten schon gleich zu Beginn der Arbeit. So kann sich eure Putzkraft das Geld dann nehmen, wenn es passt und es entsteht keine peinliche Situation, wenn ihr erst anfangen müsst, das Geld zusammen zu suchen.
Let´s talk about: die Putzperle ordnungsgemäß anmelden
Es gibt viele Gründe, warum es für mich sinnvoll ist, unsere Putzfrau ordnungsgemäß anzumelden und sie legal zu beschäftigen. Und ja ich weiß, dass dieses Thema eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber die Realität …
Zuerst einmal sehe ich es als eine ethische Verpflichtung. Wenn jemand bei uns arbeitet, sollte ich sicherstellen, dass wir alle gesetzlichen Bestimmungen einhalten und unsere Verantwortung als Arbeitgeber ernst nehmen. Es geht darum, die Rechte und Würde unserer Putzhilfe zu respektieren und gleichzeitig illegale Beschäftigung zu vermeiden.
Dann gibt es da noch die rechtliche Sicherheit. Wenn unsere Putzhilfe offiziell angemeldet ist, haben wir klare Vereinbarungen über Arbeitszeiten, Bezahlung und andere Arbeitsbedingungen. Das gibt uns beiden Sicherheit und verhindert mögliche Missverständnisse oder Streitigkeiten.
Außerdem denke ich, dass es wichtig ist, Sozialleistungen anzubieten. Eine ordnungsgemäße Anmeldung ermöglicht es unserer Putzfrau, Krankenversicherung, Rentenbeiträge und Arbeitslosenversicherung zu erhalten. Das ist ein Beitrag zu ihrer Absicherung im Falle von Krankheit, Arbeitslosigkeit oder im Alter.
Aber auch steuerliche Vorteile spielen eine Rolle. Durch die ordnungsgemäße Anmeldung können wir Haushaltsdienstleistungen teilweise oder vollständig von der Steuer absetzen, was zu erheblichen Einsparungen führen kann.
Nicht zuletzt sehe ich die Anmeldung unserer Putzhilfe als eine Möglichkeit, Wertschätzung für ihre Arbeit zu zeigen. Indem wir sie legal beschäftigen, zeigen wir, dass wir ihre Rechte und ihre Arbeitsleistung respektieren. Das schafft eine positive Arbeitsbeziehung und ein angenehmes Arbeitsumfeld für uns alle.
Und jetzt dann los: Putzfrau gesucht!
Wie sehen denn eure Erfahrungen aus?
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Comments (3)
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Gute Hinweise, werde ich beherzigen. Vielen Dank!
Mani2801
Ich freue mich, dass jemand tatsächlich das ausspricht, was sich die Reinigungskräfte nicht trauen. Die Putzfeen von ManiKa (https://www.manika.wien/unterhaltsreinigung-wien/) mögen diese erwähnten 7. Situation gar nicht. Deshalb sollte in der Unterhaltsreinigung mehr Freiraum für die Reinigungskraft geschaffen werden.
Etto
Sehr informativer Artikel! Für diejenigen, die nach professionellen Reinigungsdiensten suchen, empfehle ich https://sleman-facility.com