Werbung Mein heutiger Beitrag beginnt mit Rum-Muffeln. Denn auch wenn ich gerne über Putzen schreibe – ich liebe es nicht wirklich. Besonders das Feuchtaufwischen versuche ich weitestgehend zu vermeiden, da ich mindestens 6 von 8 Schritten nicht mag:
- Putzeimer holen (ist verklemmt im Schrank – mag ich nicht)
- Schrubber holen (ist ok)
- Eimer mit Wasser füllen (total fies, weil das in allen Waschbecken nur mittelgut funktioniert)
- Putzmittel einfüllen (macht Spaß)
- Alles hochstellen (richtig blöd)
- Putzen (muss ich dazu was sagen?)
- Warten, bis alles trocken ist (gar nicht meins)
- Alles wieder wegräumen (Eimer in den Schrank klemmen nervt – s. 1. Punkt)
Nun fragt ihr euch bestimmt, was diese Nölerei auf einem Blog wie diesem hier zu suchen hat. Hätte ich doch Modebloggerin werden sollen oder Food-Bloggerin (dabei muss man die Küche danach aufräumen, also auch nix für Putzmuffel). Ja, Recht habt ihr.
Aber ich bin mir sicher, dass es bestimmt ganz viele Leser/innen gibt, die diese Feucht-Aufwisch-Abneigung mit mir teilen. Und für genau euch schreibe ich ja diesen Blog! Für alle, die Haushaltsdinge tun müssen, weil sie halt getan werden müssen. Und für euch sehe ich mir an, warum manche Aktionen so viel Unwillen bei mir hervorrufen und wie ich sie verbessern kann.
Beim Wischen ist es eigentlich ganz einfach: Der einzige Part, den ich mag, ist der, in dem ich das Putzmittel in den Eimer gieße. Warum? Weil es gut riecht! Weil ich den Duft meines Putzmittels mag, weil ich mich darauf freue, wie es nachher in der ganzen Wohnung duften wird.
Hier habe ich also einen Aspekt schon mal so für mich optimiert, dass er mir Freude bereitet. Aber was ist mit den anderen? Mit dem Thema Putzeimer rausholen, befüllen und wieder wegräumen?
Irgendwie scheint das Thema Eimer nicht optimal gelöst zu sein.
Der Herzcheneimer
Ich erinnere mich an eine Sache aus meiner Kindheit, die mich nachhaltig beeindruckt hatte: Meine Freundin bekam von ihrer Mutter einen Putzeimer in Herzform geschenkt – nicht damit sie damit spielen kann, sondern damit ihr das Putzen und Helfen im Haushalt schmackhaft gemacht wird. Mal davon abgesehen, dass ich das Eimerchen unglaublich toll fand und sowas vorher noch nie gesehen hatte (bei ihr hielt sich die Freude in Grenzen), fand ich die Aktion schon sehr bemerkenswert. Bei uns gab es einen haferflockenfarbenen Putzeimer, der von allen Familienmitgliedern gleichermaßen ungern genutzt wurde.
Das Herzeimerchen viel mir vor kurzem wieder ein, als ich den unförmigen grauen Eimer wieder in den Schrank quetschte – er muss millimetergenau eingepasst werden, da sonst die Tür nicht schließt.
Ein neuer Eimer muss her
Und dann war klar: ich will einen Eierlegendenwollmilchsau-Putzeimer.
- Schöne Farbe
- Schöne Form
- Platzsparend
- Praktisch
Und geworden ist es … Tadaaaa …
Ein Klappeimer – besser: Platzspar-Eimer. Ein cooles Teil, das man hier in Türkis und hier in Orange bekommt (Es gibt sogar ein praktisches Set). Die ersten drei Kriterien konnte er schon mal erfüllen: Er hat eine coole Farbe (edles Weiß mit schwarzen Tupfen wäre noch toller gewesen, aber Türkis ist schon auch sehr nah am Herzeimerchen). Er hat eine gute Form – halt ein Eimer, wenn er ausgeklappt ist und in kompakter Form ist er ein plattes Ufo. Und er ist platzsparend! Ohja, das ist er!
So, nun die Frage nach der Praktikabilität. So ein Platzspar-Eimer erinnert mich ein bisschen an die Teleskopbecher meines Opas, die er immer dabei hatte. Ich bin schließlich in einer Kurstadt aufgewachsen und da musste man immer ein Becherchen griffbereit haben, wenn man Lust auf ein Schlückchen nach Schwefel riechendem Wasser hatte …. Der Becher musste jedoch immer ganz akkurat eingedreht werden, da er sonst zusammenrutschte, was in gefüllter Version nicht optimal war.
Also: Wie stabil ist der Eimer?
Ich habe ihn auf Herz und Nieren getestet und voll, halbvoll und überschwappvoll durch die Gegend getragen: Er hält. Er sackt nicht in sich zusammen und macht auch sonst keine Anstalten in die Knie zu gehen. Nur bei einer Aktion schwächelt er: auf der schiefen Ebene. Da knickt er ein bisschen ein und lässt Wasser rausschauen. Aber Eimer und schiefe Ebene war noch nie eine gute Kombi…
Was ich an ihm besonders mag, ist, dass er sich nicht nur gut wegpacken lässt. Er lässt sich auch super mitnehmen – zum Autowaschen, zum Strand (drei Pluspunkte für einen Eimer, der im Gepäck keinen Platz wegnimmt!), ins Ferienhaus … Ja, zum Mitnehmen ist er wirklich super!
Meine ganz klare Empfehlung und ein wirklich toller Helfer, der es schafft, dass ich nur noch drei Sachen beim Putzen blöd finde!
Verwendete Produkte:
Putztuch mit Flamingos: privat
dreckiges Auto: privat 🙂
* Dieser Beitrag wird von “Die moderne Hausfrau” gesponsert. Das Produkt ist jedoch ausgewählt von mir und entspricht zu 100% meinen Vorlieben!
Comments (2)
Tobias
Hallo! Toller und witziger Bericht! Weiter so! LG, Tobias
Anne
Den Eimer habe ich auch und ich liebe ihn. Von der gleichen Art sogar noch 3 Waschkörbe. Seehr platzsparend. VG Anne