{ Anzeige} Wollen wir ehrlich sein? Auf der einen Seite möchten wir sparen und auf der anderen haben wir keine Lust, uns mit gewissen Haushaltsthemen zu beschäftigen. Zum Beispiel mit dem Stromverbrauch. Das macht weder viel Spaß, noch hat es einen besonders hohen Unterhaltungsfaktor.
Ich halte mich an das kleine Einmaleins des Stromsparens: Kein Standby-Modus bei elektrischen Geräten (ja, auch wenn die Kaffeemaschine dann eine gefühlte Ewigkeit zum Aufwärmen braucht), Licht in ungenutzten Räumen aus (von meinem Vater in den 80ern eingetrichtert) und Waschmaschine und Trockner brav nach Energiespareffizienz kaufen.
Jo, so weit, so gut.
Der Schreck mit der Nachzahlung
Irgendwann bekommt man dann die Stromrechnung und ist erstaunt, wie viel man verbraucht hat. Und Nachzahlungen – nun, muss ich dazu etwas sagen?
Ich hasse sie. Statt in schicke Schuhe investiere ich mein Gehalt in die Nutzung von Laptop, Spülmaschine und Wasserkocher. Es ist wie beim Tanken – der Stopp an der Tankstelle widerstrebt mir immer unglaublich (außerdem muss ich genau dann dort hin, wenn ich wirklich keine Zeit dafür habe), aber flott mit meinem Autochen durch die Gegend düsen, mag ich ja doch sehr gern. Und könnte ich den Text hier grade schreiben, wenn mein Laptop nicht parallel seinen Akku an der Steckdose aufladen würde?
Also ja, das Thema Strom ist einen Gedanken wert.
Und manchmal haben Unternehmen sogar richtig gute Ideen, damit so unsexy Themen wie Stromrechnungen ein bisschen bequemer und unterhaltsamer werden: Yello ist eins dieser Unternehmen, das eine kostenlose App entwickelt hat: kWhapp, eine App, mit der man einen Strom-Check durchführen und somit seine Kosten im Blick behalten kann. Da ich bei einem anderen Stromanbieter bin, wollte ich die App erst nicht installieren. Aber: Sie funktioniert auch für Kunden anderen Stromanbieter, so auch mit meinem Versorger.
Also, her mit der App! Installiert ist sie ruckzuck und ist für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar.
Schritt 1: Zähler finden
Ja, wir wohnen in einem sehr alten Haus. In einem alten Haus, wo Zähler auch gerne mal im hintersten Eck aller Kellerecken lungern und der Zugang nur über ein klappriges Holzleiterchen führt. Ich bin wenig optimistisch, ihn zu finden (jaja, zu meiner Schande macht sowas der Liebste – und der ist grad mal wieder auf Tour).
Aber ich finde ihn und er sieht gar nicht mal sooooooo alt aus.
Nun kommen wir zu dem wirklich schwierigen Part: Da der Stromzähler ja nun mal in jenem Kellereck hängt, ist ein Tageslichtfoto nicht möglich. Auch kein “Studiofoto” mit Tageslichtlampe und so. Denn würde ich sie dort aufstellen, dann wäre leider kein Platz mehr für mich. Also heute für euch aus unserem Keller: realistische Zählerfotos.
Schritt 2: App-Scanner aufmachen
Ich rufe den Scanner auf und die App liest tatsächlich ohne Tippen meinen Zählerstand ab. Ja, das kann sie! Ich bin schon mal beeindruckt, denn bisher dachte ich, dass sowas nur mit speziellen Codes funktioniert. Wer´s nicht mag – die App kann auch oldschool…
Übrigens: Ganz egal ob mechanisches oder digitales Zählwerk – die App kann alles als Basis für das Ablesen nutzen. Pfiffiges Kerlchen.
Schritt 3 Wiederholen
Einmal im Monat schickt mich die App jetzt über das Leiterchen in den Keller. Denn wenn ich regelmäßig meinen Stromzähler scanne weiß ich, wieviel Strom ich genau verbrauche.
Schritt 4: Ein Blick auf das Handy
Mit jedem Scannen zeigt mir kWhapp, wieviel mich die verbrauchten Kilowattstunden gekostet haben und noch kosten werden. Dabei kann ich den Durchschnitt vom Tag, im Monat oder im Jahr abrufen und eine Hochrechnung für das gesamte Jahr bekommen. Bis jetzt ist alles im grünen Bereich – klasse! 🙂
Auf dem nächsten Bild seht ihr übrigens den kleinen grünen Daumen – wenn man auf ihn tippt, siehst du, wieviel % du von deinem Budget verbraucht hast.
Schritt 5: Freuen
So, nun gehören unerwartete Nachzahlungen der Vergangenheit an. Ich bin ziemlich beeindruckt.
Noch beeindruckter wäre ich wahrscheinlich, wenn ich Yello Kunde wäre. Denn diese können zusätzlich den monatlichen Abschlag direkt in der App anpassen und können Ihre Gutschrift oder Nachzahlung in wenigen Klicks steuern.
Ich habe ja jetzt erst mal die Daten eines Monats. Aber nun habe ich Blut geleckt und werde dann den mühsamen Weg in den Keller nächsten Monat wieder auf mich nehmen.
Hier bekommt ihr die App für euren Strom-Check