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Die Küche perfekt organisieren: Du hast ausgemistet, sortiert und aufgeräumt in deiner Küche, aber es fühlt sich nicht richtig ordentlich an. Irgendwie steht noch zu viel rum und perfekt ist es auch noch nicht. Ich gebe dir heute meine persönlichen Tipps, wie du deine Küche nicht mehr ordentlich bekommst, sondern sie auch perfekt gestylt aussieht.
Der größte Grund, warum wir einen Raum als unordentlich empfinden, ist die so genannte visuelle Unordnung, auf Englisch “Visual Clutter”. Wenn wir von visueller Unordnung sprechen, meinen wir alle Dinge mit mehreren Größen, Typen, Farben usw. die wir normalerweise auf Arbeitsplatten, Oberflächen und Regalen finden. Auch wenn wir diese Gegenstände benötigen und verwenden, kann zu viel davon dazu führen, dass sich ein Raum unordentlich anfühlt. Und in der Küche ist es oft besonders schlimm.
Wir beginnen mit den größten Flächen, da sie den größten Effekt haben.
Horizontale Flächen von allem Unnötigen befreien
Das ist mein Tipp Nr. 1 zur Reduzierung von Unordnung, da er am effektivsten ist, wenn es darum geht, einen großen Aha-Moment zu erzielen. Beginne immer mit den größten Bereichen in einem Raum, wenn du Ruhe implementieren möchtest.

Küche perfekt organisieren: Große Bereiche ordnen
Gehe folgendermaßen vor: Nimm dir die größten Flächen vor. Das ist in der Küche, der Boden und die Ablagen, es können aber auch ganz andere größere Oberflächen sein, die einem Betrachter sofort ins Auge stechen. Hier geht es um die Dinge, die wirklich Raum einnehmen.
- Boden freihalten
- Horizontale Flächen (Ablagen, Tische etc.) leeren
- überflüssige Möbelstücke ausmisten
- Wanddekoration vereinfachen
- lieber große Bilder statt viele kleine
- Kühlschrankkunst entfernen
- Kaputtes (z.B. auch Absplitterungen an Möbeln) reparieren oder ggf. entsorgen
… in die Feinheiten gehen
Hauptsächlich geht es im nächsten Schritt darum, unseren Augen “Entspannung” zu geben. Denn das ist der Punkt, wo wir beginnen, einen Raum als sehr ordentlich wahrzunehmen. Du kannst deine Regale zwar aufgeräumt haben, aber wenn sie sehr voll sind, werden sie immer von unserem Gehirn als vollgestopft wahrgenommen werden.
- Kreiere leeren Platz im Regal
- nutze ausgewählte Farben und wenige Muster
- Verstaue so viele Dinge wie möglich in geschlossenen Schränken
- Nutze Tabletts & Körbe
- Gruppiere Dekoration, aber auch andere Gegenstände
- Kabel verstecken/zusammenbinden
- Hub/Landestation einrichten
- lieber ein großes Dekostück statt viele kleine
- Highlights setzen und den Rest der Deko wegnehmen (negative Space)
- tote Blätter von Pflanzen entfernen: lass sie gesund aussehen! Und auch hier: lieber eine große Pflanze statt vieler kleiner
Mein Lieblingsthema ist unser Gehirn. denn darin sind einige Ordnungslösungen quasi direkt mit Glücksgefühlen verknüpft. Und wenn das dort direkt schon von Geburt an implementiert ist, warum sollten wir es uns nicht zu Nutze machen?
Wir lieben Gleiches!
In der Gestaltpsychologie nennt man das das Gesetz der Ähnlichkeit.
Dieses Gesetz besagt, dass ähnliche Elemente von uns als zusammengehörig erkannt werden. Sehen wir eine Gruppe gleichartiger Dinge, belohnt uns unser Gehirn in diesem Moment mit Freude: Laut der Neurowissenschaft liegt das angenehme Erkennungserlebnis nahe, dass die Gehirnvorgänge dafür eng mit den limbischen Belohnungsmechanismen verwobenen sind.
Deswegen machen uns Sammlungen glücklich und die Pinterest-Bilder mit gleichen Vorratsdosen rufen ebensolche Glücksmomente hervor. Und auch das Thema Etiketten fällt darunter. Dann, wenn alles schön einheitlich beschriftet ist, finden wir es gleich doppelt so schön!
Beispiele aus meiner Küche
Gleiches zieht sich durch
Gleiches bedeutet nicht “identisch”. Es geht darum, Form ODER Farbe ODER Struktur gleich zu haben. Ich nutze in meiner Küche die Gläser von Lieblingsglas. Ich habe sie in unterschiedlichen Varianten, die trotzdem einen roten Faden haben: Entweder passen sie von der Form (eckig) oder der Oberflächenstruktur (geriffelt) zusammen. So kann ich verschiedene Varianten kombinieren und das Gehirn erkennt sie trotzdem als zusammengehörend.
SYMMETRY
Zusätzlich ist das menschliche Auge extrem empfänglich für Symmetrie. Unser Gehirn kann symmetrische Formen äußerst schnell erkennen – in weniger als 100 ms, viel schneller als asymmetrische Formen. Symmetrie Ist ein äußeres Symbol für innere Harmonie. Der Kognitionsforschung zufolge empfindet das Gehirn nicht nur Vergnügen daran, ähnliche Objekte zu finden, sondern auch symmetrische Objekte auszumachen. Behalte das im Hinterkopf, wenn du zukünftig deine Küche dekorierst.
Beispiele aus meiner Küche
Gruppenkuscheln
Wenn du Deko (in der Küche gerne auch praktische Dinge) auf Tabletts gruppierst, schaffst du klare Strukturen. Das macht es deinem Auge leichter, die einzelnen Elemente wahrzunehmen, ohne dass es chaotisch wirkt. Ein Tablett fungiert wie eine Bühne, die deine Deko ins beste Licht rückt. Außerdem ermöglicht dir die Anordnung auf einem Tablett, verschiedene Materialien und Größen harmonisch zu kombinieren. Auch hier sagt unser Gehirn: “Super, es steht zusammen, also gehört es zusammen, also ist es ordentlich!”
Die besonderen Extras
Es sind die vielen kleinen Dinge, die am Ende ein ganz wundervolles Ergebnis bringen. Das sind meine liebsten Tricks, um noch mehr Ruhe und Ordnung in einen Raum zu bringen:
- Verpackungen von Haushaltssachen entfernen (Zewa etc.)
- Etiketten entfernen
- Neutrale Alltagsgegenstände kaufen (Bambuszahnbürste, weiße Seife, neutrale Stifte, Metallklammern etc.)
- bei neuen Sachen: die hübsche Version kaufen und inszenieren
- Lebensmittel dekantieren
- Putzmittel und Seifen in neutrale Spender umfüllen
Auf den Blickwinkel kommt es an
Wie ist deine Küche aufgebaut? Schaut man bei dir frontal in die Regale oder Küchenschränke? Oder schaut man von oben in Schubladen oder Auszüge? Wie ist der Blickwinkel und die Aufsicht auf deine Dinge? Das ist wichtig für dich zu wissen, weil du so entscheiden kannst, wie du Küchenutensilien und Vorräte präsentiert. Hast du alles in Schubladen, dann ist es wichtig, dass die Sachen von oben schön aussehen. Hast du Schränke, dann solltest du darauf achten, dass zum Beispiel deine Gläser von vorne gut aussehen. Das ist auch dann wichtig, wenn es um Etiketten geht. An der Seite angebracht oder auf dem Deckel?
Ich finde einheitliche Aufbewahrungsgläser aus Glas aus den unterschiedlichsten Gründen optimal für die Küche. Ich verlinke dir hier ein Artikel dazu. Daneben haben sie aber auch einen ganz wunderbaren, ästhetischen Vorteil: Du siehst genau, was drinne ist, durch die Hochwertigkeit des Glasdesigns machen Sie in deinem Vorratsschrank ordentlich was her. Besonders das geriffelte Glas ist ein wirklicher Hingucker, wenn du deine Vorräte in offenen Regalen auf warst.
Ach ja, und eckige Vorratsgläser sind eine großartige Lösung, um deine Lebensmittel ordentlich und platzsparend zu lagern. Dank des transparenten Deckels siehst du sofort, was drin ist – egal, ob im Regal oder in der Schublade. So behältst du immer den Überblick über deine Zutaten! Der Deckel hat sanfte Kanten, die dafür sorgen, dass alles an Ort und Stelle bleibt und nicht verrutscht.
Lieblingsglas-Gläser: Hochwertige Materialien
Die Behälter von Lieblingsglas sind aus Borosilikatglas gefertigt, was sie nicht nur hitzebeständig, sondern auch mikrowellengeeignet und besonders langlebig macht. Sie sind spülmaschinenfest und lassen sich im Handumdrehen reinigen. Und der Acryldeckel? Der ist leicht und handlich – perfekt für schnelles Öffnen und Schließen. Die Gläser sind übrigens kombinierbar mit wasserfesten Labels in verschiedenen Designs.
Erhältliche Größen:
- 0,5 L: 10,5 x 8,2 cm
- 0,7 L: 10,5 x 9,5 cm
- 1,0 L: 10,5 x 14,3 cm
- 1,8 L: 10,5 x 23,5 cm