Eigentlich hätte euch in den letzten Wochen Fluten von Blogposts erwartet. Ich hätte Nachtschichten für euch eingelegt, damit ihr bei den Konfirmationsvorbereitungen dabei gewesen wärt, bei Bastelabenden und natürlich am großen Tag. Ein paar Tage später dann Kindergeburtstag – öh Teenie-Geburtstag, Balkoneinweihung. Tja.
Erst hatte ich eine fette Erkältung mit einer noch fetteren Bindehautentzündung, bei der ich weder lesen noch schreiben konnte. Wirklich fiese Sache. Dann hat irgendjemand das Internet kaputt gemacht 😉 Tage offline ohne Telefon und Fernsehen. Sehr oldschool, aber auch sehr entspannend.
Deswegen folgen mit ein bisschen Verspätung ein paar Einblicke zur Konfirmation:
Wir hatten uns entschieden, die Feier zuhause zu veranstalten – 20 Personen in unserem Wohnzimmer zu verköstigen. Was sich anfangs als große Herausforderung anfühlte, war letztendlich die perfekte Lösung für unsere große Patchwork-Familie. Und mit der Hilfe vieler lieber Menschen, hat es ganz super funktioniert!
Die Basis unsere langen Tafel: Unser Esstisch und 2 weitere Tische, die wir dran gestellt haben. Damit das Stückwerk nicht so auffällt, habe ich lange Tischtücher besorgt – ganz ungewohnt in Türkis. Denn eins war von Anfang an klar: Wir sind eine etwas unkonventionelle Familie und so muss auch die Deko zu uns passen!
Die gewählte Farbwelt war türkis, pink, orange.
Es erinnert so ein bisschen an eine mexikanische Fiesta von den Farben – sehr lebendig und lebensfroh!
Das Konzept haben wir erst einmal an allen Basics eingehalten – sprich bei den oben bereits erwähnten Tischdecken, den Servietten und den Kerzen.
Für jeden Platz gab es zusätzlich: ein Tischkärtchen, ein Buchsbaumherz und ein kleines Faltschächtelchen für Naschereien. Tischkärtchen: ist klar 😉 – weißer Karton gefaltet und mit hübschester Schrift verzieren.
Die Buchsbaumherzen sind aus einem Buchsbaumdraht geformt, die ich einem Laden für professionelle Dekoausstattung hatte. Letztendlich waren die Blättchen immer noch zu groß, damit man die Form richtig gut erkennen konnte. Beim nächsten Mal würde ich kleinere Blätter nehmen. Ursprünglich sollte der Draht nämlich in Fischform gefaltet werden, was aber gar nicht erkennbar war.
Die kleinen Gefäße wurden mit Hilfe von YouTube und meiner Schwester gefaltet und mit hochwertigen Herz-Gummibärchen gefüllt – so zur Überbrückung von Hungerlöchern (die es nie gab – wir konnten uns zum Schluss alle nicht mehr wirklich bewegen)
Da wir zwar jede Menge Blumenvasen besitzen, aber nichts in der Farbwelt und in der passenden Größe, habe ich große Milchkaffeetassen genommen. Sie haben den großen Vorteil, dass sie von der Höhe perfekt sind (man will ja sein Gegenüber noch sehen können) und ein schön großes “kleines” Sträußchen Blumen fassen. Der Nachteil an kleinen Vasen ist nämlich häufig, dass die Blumen etwas “mickrig” wirken. Meine Tassen kommen von Anthropologie und sehen aus wie französische Milchkaffee-Bowles – halt nur mit Griff 🙂
Wenn bei uns gefeiert wird, dann immer mit Faltponpons und Papierrosetten. Ich liebe sie einfach! Die Diskokugel hängt hier übrigens immer rum – irgendwie ist hier ja auch immer Party …
Und Ihr? Mögt ihr es lieber klassisch oder darf auch an solchen Feiertagen Farbe auf den Tisch?
Hier noch ein paar Quellen für die verwendeten Materialien – und hier könnt ihr auch sehen, wie die kleinen Buchsbaumfischchen ursprünglich geplant waren:
Dieser Artikel ist übrigens verlinkt auf Dienstagsdinge.
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