Aufräumen für Faule
Wir sind oft beschäftigt und manchmal auch faul. Kein
Grund, das zu beschönigen. Aber wäre es nicht schön, am
Ende eines langen Tages nach Hause zu kommen und sich
nicht deprimiert, angeekelt oder abgelehnt zu fühlen? Die wenigsten
Menschen putzen gerne regelmäßig (ganz ehrlich, die
sind mir sogar suspekt!). Viel besser ist es also zu akzeptieren,
dass es nicht der interessanteste oder erfüllendste Teil des Tages
sein wird, und mit diesem Wissen weiterzumachen und es
anzugehen, sodass man schließlich all die Dinge tun kann, die
man wirklich tun will.
Hast du dir erst einmal die entsprechenden Fähigkeiten angeeignet,
dein Zuhause nicht in eine Müllhalde zu verwandeln
und gleichzeitig Zeit zu finden, die Dinge zu tun, die dir Spaß
machen, dann bildest du Gewohnheiten für ein schönes Lebensumfeld
aus, ohne dass diese dein Leben bestimmen.
Unfuck you Habitat – so heißt das Buch im Original von Rachel Hoffmann, das ich mir ungefähr vor einem Jahr gekauft habe. Der Ratgeber ist für all diejenigen, die sich von absoluter Perfektion verabschieden und trotzdem nicht im Chaos versinken wollen. Menschen mit Vollzeitjobs, Kindern oder einem WG-Leben haben nun mal keine Zeit, Bettwäsche zu bügeln oder Kissen farblich aufeinander abzustimmen. “Aufräumen für Faule” startet mit einer sehr realistischen Sichtweise der Autorin und der Tatsache, dass wir alle manchmal (oder meistens) einfach gar keine Lust hab, die Wohnung zu putzen. geschweige denn die Zeit, jeden Abend die Handtasche a la Marie Kondo auszuräumen und sich bei ihr zu bedanken…
Ihre wichtigste Aufräumregel: 20/10. Das heißt 20 Minuten aufräumen, 10 Minuten Pause. Also in kleinen, übersichtlichen Einheiten, um der Unordnung zu Leibe zu rücken. “Etwas zu tun ist stets besser als nichts zu tun”, motiviert Hoffman in ihrem Ratgeber.
Jetzt gibt es das Buch endlich auch auf Deutsch, wobei ich sowohl den englischen Titel als auch die Aufmachung des Originals um einiges spannender finde. Lohnt es sich? Ja. Eine andere Sichtweise, andere Motivationen für ein aufgeräumteres Leben.
Aufräumen für Faule: So bekommst du das Chaos in den Griff* – Rachel Hoffman
mvg Verlag, 204 Seiten, 14,99 €
Und die englische Version: Unf*ck Your Habitat: You’re Better Than Your Mess*
St. Martin’s Griffin, 10,99 €
The Cocktail Garden
Und nun zum zweiten Titel, da ich ja den März irgendwie verpasst habe und es euch noch unbedingt zeigen möchte, bevor die Gartensaison mit lauen Abenden und einem fruchtigen Cocktail beginnt:
The Cocktail Garden offers cocktail recipes focused around the flavors and produce found throughout the seasons, all stunningly illustrated by internationally-renowned artist Adriana Picker. From summery raspberries and rich figs to citrus and white peaches, apples and pineapples, and infusions using a riot of herbs – basil and thyme, to sage and lavender and other flavors found in the garden. There are drinks for long hot summer afternoons spent among flowers in the garden; wine spritzers for breezy evenings on the back porch; champagne cocktails for celebrations under the apple tree; nightcaps for wintry nights by the fireside; and fruity party punches for that garden party gathering with style.
Huch, noch ein englisches Buch?!
Ohja, und was für ein hübsches! Wer auf Illustrationen und gute Cocktails steht, der wird dieses Buch lieben! Die Rezepte sind jahreszeitlich orientiert und sie verarbeiten alles, was im heimischen Garten wachsen kann.
The Cocktail Garden: Botanical cocktails for every season*
Hardie Grant London Ltd., 11,99 Euro
*Die enthaltenen Links sind Amazon-Partnerlinks – Eine ganz wunderbare Sache: Ihr bekommt den direkten Link, wo es das Buch oder das Produkt zu kaufen gibt und für mich gibt es einen kleinen Obolus, der euch nichts kostet Das Produkt ist ausgewählt von mir und entspricht zu 100% meinen Vorlieben!
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