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Manchmal ist das Leben wirklich seltsam: Als ich vor ein paar Tagen aus dem Urlaub zurückkehrte, stand ein großes Paket von KOENIC vor der Tür. Soweit so gut und an sich schon mal nicht seltsam. Denn ich hatte vor der Reise einer Kooperation zugestimmt, aber irgendwie vergessen, dass es sich um ein Heißluft Fritteuse handelt. Beim Anblick des Paketes fingen dann erst einmal alle Familienmitglieder fürchterlich an zu lachen, denn auf unserer USA-Reise war Folgendes passiert:
An unserem ersten Abend in Florida hatte ich ein cooles Fischrestaurant rausgesucht. Was ich nicht wusste: Es lag in einem Einkaufszentrum und war so beliebt, dass eine Schlange bis auf den Parkplatz raus stand. Da man in den USA ja nie lange beim Essen sitzt, sollte sich die angekündigte Wartezeit auf eine halbe Stunde beschränken. Also standen wir dort unter einer Überdachung, starrten abwechseln in eine Regensturzflut und zu den anderen 50 Mitwartenden und nuckelten an unserem Bier, das uns netterweise zur Wartezeitüberbrückung gereicht wurde. Wenn so viele Menschen warten, dann kann es ja nicht schlecht sein! Und mein treuer Ratgeber TripAdvisor hatte mir schon im Vorfeld verraten, dass es sowohl glutenfreies (der Liebste), als auch Vegetarisches (ich) gibt.
Irgendwann hatten wir es rein geschafft und bestellten sehr glücklich große Mengen an Lobster und eine Gemüseplatte für mich. Klingt gut, oder? Das Meerestier war (wurde mir berichtet) super, das Gemüse … nunja … ich habe schon lange nicht mehr so fies gegessen. Denn JEDES EINZELNE GEMÜSESTÜCKCHEN war frittiert. In einem fettigen Backteig, aufgestapelt zu einem Riesenberg. Mit Mayonnaise. Ich habe noch nicht mal einen Bruchteil geschafft, weil es einfach unfassbar fettig war. Frittiertes Gemüse wurde danach zu einem geflügelten Wort, wenn es um fieses Essen ging.
Gibt es eine Chance, dieses Trauma zu überwinden?
Und nun stand eine Fritteuse da. Und ich hatte so mittelmäßig Lust, irgendetwas darin zu produzieren. Denn zusätzlich beschränkten sich meine Fritteusenerfahrungen auf ein geliehenes Gerät von der Schwiegermutter aus den 80ern (also die Fritteuse, nicht die Schwiegermutter ;-)).
Die Fritteuse stand nun mitten in der Küche und wurde zu einem Mahnmal. Zugegeben, ein sehr schönes Mahnmal, da sie vom Design her wirklich gelungen ist. Sie sieht ein bisschen aus wie ein überdimensioniertes Überraschungsei und veranlasste die ganze Familie zu mehrfachen Diskussionen, ob sie in weiß nicht noch besser in unsere Küche passen würde. Das Fazit: Schwarz ist super, da es wahrscheinlich pflegeleichter ist (wussten wir bis dato aber noch nicht, da sie ja noch immer ungenutzt herumstand).
Um mich zu motivieren, machte ich mich erst einmal an die harten Fakten:
Produktbeschreibung der KOENIC Heissluft Fritteuse
Die Heißluftfritteuse KAF 4110 B von KOENIC bietet individuelle Temperatureinstellungen an, die man je nach Lebensmittel über ein komfortables Touch-Display auswählen kann. Mit den Automatikprogrammen muss man sich jedoch keine großen Gedanken zu der Temperatur oder der Garzeit machen.
Möchte man eine individuelle Garzeit einstellen, so kann man dies über einen Timer tun – also alles sehr leicht bedienbar und sehr intuitiv! Und imm Gegensatz zu einem Backofen, ist die Heißluft Fritteuse in knapp 3 Minuten vorgeheizt und sofort startklar – weniger Stromverbrauch und sehr schnelle Zubereitungszeit! Der Frittierkorb ist auf Tastendruck abnehmbar und verfügt über eine Antihaftbeschichtung.
Und das kann das Gerät:
Was bietet das Gerät? | Heissluft Fritteuse, Frittierpfanne, Frittierrost |
---|---|
Maximale Leistung | 1000 Watt |
Gehäusematerial | Kunststoff |
Füllmenge des Fritierkorbs | 2000 g |
Maximale Temperatur | 200 °C |
Aufheizzeit | 2-3 min |
Die Vorteile von Heißluft-Fritteusen
Warum sollte man sich nun aber eine Heißluft Fritteuse anschaffen – reicht ein Backofen nicht aus? Und wo liegt der Vorteil zu einer “normalen” Fritteuse?
Fettarme Zubereitung: Wer mag, kann alles ohne Fett frittieren. Aber selbst, wenn man etwas Öl hinzufügt, bleibt das Gargut von triefenden Fettbädern verschont!
Schonende Zubereitung: Das Frittieren ist sehr schonend für die Lebensmittel - die Vitamine und andere Nährstoffe bleiben erhalten.
Zeit und Energie sparen: Durch das schnelle Aufheizen spart die Heissluft Fritteuse gegenüber dem Backofen nicht nur Zeit, sondern auch Strom. Und das freut uns doch immer!
Sauber, geruchlos und sicher Frittieren: Hier spritzt nichts, hier riecht es nicht wie im Imbiss um die Ecke und niemand wird durch heißes Fett verletzt!
Schnell reinigen: Eine Heißluft Fritteuse ist im Vergleich zu klassischen Fritteusen sehr viel einfacher zu reinigen. Hinzukommt, dass die Entsorgung des alten Öls entfällt. Wie das funktioniert? Frittierkorb rausholen und ab in die Spülmaschine. Keine nervigen Kleinteile, die extra gespült werden müssen. Hurray!
Übrigens: Unten seht ihr den Korb nach Gebrauch! Nur ein paar Minikrümelchen kann man bei genauem Hinsehen entdecken!
Alles bekommt sein Fett weg
Ist das nicht ein tolles doppeldeutiges Wortspiel ;-)? Wenn wir schon bei den Vorteilen einer Heißluft Fritteuse sind, dann muss ich natürlich auch schauen, wie es so um die Nachteile steht:
Wer mit wenig Fett kocht, der wird wissen, dass die Knusprigkeit von Pommes, Chips und Co nicht so perfekt erreicht wird. Das ein oder andere Gargut wird auch eventuell etwas trockener. Aber ganz ehrlich: lieber leckere, gesunde Kartoffelspalten, als fetttriefende Pommes!
Jetzt wird´s heiß
Ich wusste, dass ich mich mit meiner theoretischen Herangehensweise und dem tagelangen Heranschleichen an das Gerät motivieren kann! Her mit den Gemüsescheiben, Kartoffelspalten und Frühlingsrollen! Ich will es jetzt wissen und den Geschmackstest machen.
Zur Übung werfe ich ein paar etwas angetrocknete Scheiben Nussbrot rein. Nach nur 5 Minuten haben wir knackiges Brot. Leider gibt es davon kein Bild, da es sofort verspeist wurde. Sorry!
Als Nächstes waren Sommerrollen dran:
Funktioniert ganz hervorragend – ich mag, wenn das Reispapier frittiert ist und gut klebt. Das Beste: Ich habe nullkommanull Fett verwendet! Fragt mich jetzt bloß nicht nach meinem Rezept, denn ich wickele immer nur alles mögliche Gemüse ein, Salat drumherum und ab in das Reispapier. Und gegessen werden sie mit Erdnuss-Soße.
Während ich das schreibe, wärmt übrigens gerade ein Stück Pizza von gestern in der Heißluft Fritteuse auf. Noch Fragen, ob wir uns aneinander gewöhnt haben?! Und demnächst frittiere ich Unmengen Gemüse!
Übrigens: Ich bin ja ein bekennender KOENIC-Fan – hier teste ich für euch einen super günstigen Ventilator für euch.
Comments (2)
Christian
Hallo Sabine, Schöner Beitrag von dir. Funktionieren die Voreingestellten Programme so wie sie sollen oder gibt es da Schwachstellen wie das bei zu viel Pommes nur die oberen Knusprig sind und die unter noch labbrig?
Küchenlotte
Hallo ein wirklich schöner Beitrag. Da kann man sich ein echtes Bild von der Heißluftfritteuse machen. Hast du auch die Fischfunktion einmal ausprobiert? Möchte es dafür nutzen, weil man da immer verschiedene Meinungen drüber liest. nur ob das immer so der Wahrheit entspricht?