Weihnachten steht vor der Tür! Herrje, warum geht das eigentlich immer so schnell? Seid ihr zu Weihnachten eher planlos oder super organisiert? Ich gehöre ja eher zur organisierten Fraktion, habe aber meine einzelnen Aufgaben gerne überall hingekritzelt. Die Liste mit den Plätzchenzutaten auf einen alten Briefumschlag, die Geschenke in mein Geschenkebuch, die ausgedruckte ToDo-Liste flog irgendwo rum. Und so gab es zwar immer eine einigermassen funktionierende Organisation, die aber mit sehr viel Suchen verbunden war.
Achja, das Fonduebesteck! Eigentlich wollte ich damit beginnen, denn deswegen habe ich mir ursprünglich den Planer angeschafft. Denn darin klebt nun ein Zettel, der mich jedes Jahr daran erinnert, Fonduebesteck zu besorgen. Denn wir besitzen nur 6 Gäbelchen, mit denen man nicht wirklich weit kommt. Also heißt es jedes Jahr: jemanden bitten, welche mitzubringen oder endlich eine 2. Packung kaufen!
Mein Planer für euch
Habt ihr schon meinen Weihnachtsplaner zu Ausdrucken gesehen? Ja? und schon ausgedruckt? Und dann? Abgeheftet? Oder flattern die einzelnen Seiten einzeln durch die Gegend?
Bei mir gibt es seit diesem Jahr ein Weihnachtsbuch! Ein Buch, in dem alles drin ist, was ich zu Weihnachten wissen muss! Ich habe mich für ein kleines gebundenes Buch entschieden, weil ich einfach die Haptik von Büchern sehr mag. Aber vielleicht seid ihr ja auch eher die Fraktion “Schnellhefter” oder Ordner? oder Hängeregister? Wichtig ist nur, dass alle, wirklich alle Informationen zukünftig an einem ort zu finden sind!
Too late for this year?
Ist es nicht schon ein bisschen spät dafür, so kurz vor Weihnachten? Klar wäre es toll, wenn ihr es schon im letzten Jahr angelegt hättet oder im November. Aber eigentlich ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, da ihr JETZT die Infos fast alle zusammen habt und nun perfekt bündeln könnt!
Wählt die Form
Wie schon gesagt: Euer Weihnachtsplaner kann alles sein! Ein ein Standard-Ringbuch mit zwei Ringen, eine auf dem Computer gespeicherte Datei, ein Satz Karteikarten, ein Spiralblock, eine Büchlein oder eine kleine auf dem Handy gespeicherte Datenbank.
Unabhängig vom gewählten Format, bleibt das Konzept dasselbe. Der Weihnachtsplaner ist der heilige Gral der Weihnachtszeit, der beste Freund für alle Vorbereitungen!
Denn hier findet ihr nun alle Listen und Rezepte, Kalender und Geschenkideen.
Machts euch hübsch
Ich habe es mir leicht gemacht und ein Büchlein ausgewählt, das ganz schlicht ist, aber eine tolle samtige Haptik hat. Da brauche ich kein aufwändiges Design mehr. Aber vielleicht gehört ihr ja zu den menschen mit dem Ordner oder der Spiralbindung? Dann macht euch ein hübsches Deckblatt oder einen schönen Ordnerrücken.
Warum ihr euch die Arbeit machen solltet? Weil schöne Dinge langlebiger sind! Ihr habt sie lieber in der Hand, nutzt sie öfter und sie bereichern euch mit einem guten Gefühl. “Ach, Quatsch!”, werdet ihr denken, “Karopapier mit Büroklammer reicht auch”. Mag sein. Aber ich bin mir sicher, dass die Zettel das Weihnachtsfest überdauern werden. Und Ziel ist es ein “Kompendium” zusammen zu stellen, das euch die nächsten Jahre das Leben vereinfachen wird.
Nicht für jedermanns Augen
So schön euer Planer nun auch ist, dürft ihr eins nicht vergessen: er ist nicht für alle zum Reinschauen gedacht. Denn er wird Informationen enthalten, die nicht für die neugierigen Augen anderer Familienmitglieder sind. Am besten ihr versteckt ihn so, dass er zwar nicht sofort gefunden wird, aber für euch leicht zugänglich ist.
Was kommt rein?
Die Bedürfnisse von euch und von jeder Familie sind unterschiedlich, aber die meisten Weihnachtsplaner enthalten folgende Unterteilungen:
- Kalenderteil mit “was ist wann zu tun”
- Geschenklisten
- Listen der Online-Bestellungen
- Weihnachtskarten mit Adresslisten
- Budget – Geschenke und Mahlzeiten
- Mahlzeiten und Menüs
- Rezepte für Plätzchen und Traditionsgerichte
- Dekoinfos (was ist wo, was muss beachtet werden)
- Liste der Familientraditionen
- Uhrzeiten von Gottesdiensten
- Termine von Weihnachtsmärkten
- Liedblätter und Noten
- Gedichte & Geschichten
Damit seid ihr ziemlich gut ausgerüstet! Für das kommende Weihnachtsfest, aber auch für die nächsten Jahre.
Holländische Türen
Dutch doors – holländische Türen – so heißt die Methode, wenn man eine Seite zur Hälfte abschneidet (holländische Türen sind oft zweigeteilt). Ich habe meine Seiten für mich so zurecht gebastelt, damit man auf der einen Seite immer die Namen sehen und auf den beschnittenen Seiten jeweils die Geschenke eintragen kann. Für jedes Jahr eine Seite. So kann ich sehen, was in den letzten Jahren meine Schwester von mir geschenkt bekommen hat und ich kann mich daran orientieren. Vielleicht bekommt sie Dessertteller zu ihrem Geschirr, zu dem sie im letzten Jahr die Suppenteller bekam. Oder meine Mutter kann die Galerie ihres Enkelkindes mit einem zweiten Bilderrahmen aus derselben Manufaktur erweitern. Das vermeidet beispielsweise, dass meine Freundinnen jedes Jahr eine Blumenvase bekommen – die verschenke ich nämlich wirklich sehr gerne!
Opferfest, Chanukka, Holi oder Geburtstag
Man kann den Planer zusätzlich erweitern und weitere Rubriken und Feiertage hinzufügen, um ihn das gesamte Jahr zu nutzen. Das können Geburtstagsgeschenke, Geburtstagstermminlisten, Osterrezepte oder Bastelideen sein. Drin stehen beispielsweise auch die Businessgeschenke meines Liebsten und Geburtstagsgeschenke seiner Kunden.
Und es stehen dort auch andere religiöse Feiertage, an denen Geschenke verteilt werden, drin, die Freunde anderer Kulturkreise begehen. Da könnt ihr super kreativ werden und habt am Ende ein Buch/Ordner, der wirklich alle wichtigen Infos enthält – Ihr werdet staunen, was das kleine Ding für eine Erleichterung ist!
Comments (2)
Lotti
Moin, dein Artikel ist wirklich gut geschrieben und den Tipp mit den holländischen Fenstern werde ich gleich umsetzen. Vielen Dank auch für die hochwertige PDF Weihnachtsplanung. Liebe Grüße Lotti
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